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Kathleen Duey: Die Gabe der Magie - Die Akademie der Magier 1
Jetzt bestellen bei amazon.de! Der Verlag bietet uns vorliegendes Buch auf den Auftaktband einer neuen Serie, einmal mehr einer Trilogie an. Nun, so ganz richtig ist dies nicht. Das Werk ist vielmehr das erste Drittel, vielleicht sogar das erste Sechstel eines monumentalen Romans.

In abwechselnden Kapiteln, die auf den ersten Blick wenig miteinander gemein haben, erzählt uns die Autorin von Sadima, einer Bauerntochter, und von Harp, dem zweiten Sohn eines Händlers. Beide Protagonisten leben zeitlich Jahrhunderte voneinander getrennt.

Sadima hat eine sehr ambivalente Einstellung zur verpönten Magie. Während ihrer Geburt war eine Magierin anwesend, die eigentlich dafür sorgen sollte, dass es Mutter und Kind gut gehe. Statt sich aber um die Niederkunft zu kümmern, raubte sie die Familie aus, die Mutter starb im Kindbett. Dass die Familie fürderhin Magie hasst und alles was damit zu tun hat verteufelt ist nachvollziehbar, für Sadima aber eine Katastrophe, besitzt sie selbst doch entsprechende Kräfte.
Franklin, der Diener des jungen Adeligen Somiss verliebt sich in das Bauernmädel und teilt seine Träume mit ihr. Zusammen mit dem skrupellosen Somiss will er der Magie zu neuem Glanz verhelfen, und mit ihrer Hilfe eines Tages alle Probleme der Welt lösen. Zusammen machen sich unsere Drei daran die verpönte Magie neu zu entdecken.

Hahp geht Jahrzehnte später auf eine von Franklin und Somiss geleitete Magier-Akademie. Zusammen mit zwei Handvoll anderer Jungen soll er dort seine Kräfte entwickeln und beherrschen lernen. Die Methoden aber, mit denen die Magie unterrichtet wird sind gnadenlos. Wer es von den jungen Eleven nicht schafft mit Hilfe seiner Kräfte zu überleben, der stirbt – so einfach ist Schülermotivation a la Somiss. Nur einer wird die Akademie erfolgreich abschliessen, alle anderen bleiben, aller Freundschaft zum Trotz auf der Strecke.

Die Autorin macht das nicht ungeschickt. Statt ihren Lesern „nur“ eine magische Liebesgeschichte oder nur eine Abenteuerstory zu präsentieren, startet sie in dem jeweiligen Handlungsstrang eine entsprechende Handlung, die sich erst in der Rückschau miteinander verbinden. Natürlich ist dabei auffällig, dass in dem Hahp´schen Subplot Sadima nicht auftaucht – was wohl aus ihr geworden ist, die weiteren Bände werden sicherlich darüber Auskunft geben. Der Tonfall der beiden Ebenen unterscheidet sich dabei markant. Während die Handlung um Hahp düster und beklemmend wirkt, umspielt die Liebesgeschichte um Sadima die zarte Frühlingsnote der frischen Liebe.

Diese vermeintliche Stärke des Romans, die unterschiedlichen Handlungsstränge mit ihrem jeweiligen Schwerpunkt sind denn aber auch gleichzeitig das grosse Manko des Textes. So überzeugend die Ausgestaltung der Figuren auch ist, so deutlich Entscheidungen und deren Wirkung auf das weitere Leben auch dargestellt werden, zu oft fragte ich mich, wie die Plots zusammenpassen würden, auf was die Autorin hinauswollte. Es passiert lange Zeit wenig, dass es Franklin und Somiss letztlich gelingen wird, ihre Magie zum Durchbruch zu helfen ist früh klar, und nimmt viel Spannung. Sicherlich wird die Entwicklung von Hahp aber auch Sadima überzeugend portraitiert, doch wohin führt uns dies alles – eine Frage, die ebenso offen bleibt, wie das Ende des Romans.

Eine Entwicklungsroman, ein Abenteuerplot, die Geschichte einer grossen Liebe, einer Freundschaft und des Erwachsenwerdens, all dies verbirgt sich zwischen den Buchdeckeln – doch so richtige Faszination wollte bei mir dennoch nicht aufkommen.

Kathleen Duey: Die Gabe der Magie - Die Akademie der Magier 1.
Penhaligon, März 2009.
416 Seiten, Hardcover, 16,95 Euro.

Carsten Kuhr

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