Gruselig geht's in unserer Horror-Geschichten- Anthologie zu. Auf Gewalt- und Blutorgien haben wir allerdings verzichtet. Manche Geschichten sind sogar witzig.
„Wir können von Tieren so viel lernen wie sie von uns“, meint Martin Walser und hat dem Hund in der Literatur ein Denkmal gesetzt. Hundegeschichten von 15 Autoren, von Walser über John Steinbeck bis James Thurber, hat Manfred Plinke nun im Band „Literarische Hundegeschichten“ zusammengefasst.
Anekdotisch und autobiografisch erzählen die Autoren, schildern die Aufregungen vor der Geburt in der „Nacht der jungen Dackel“ (Günther Schwab), zeigen Bücher-Helden auf vier Pfoten wie „Monsieur Dino“ (Raymond Queneau) und Hunden auf Seereisen. Martin Walser erzählt „Hundemögliches“ von seinem lebensklugen Schäferhund-Collie-Mischling Timon, über den er bald ein eigenes „Timon-Buch“ ankündigt, und beschreibt liebevoll seine beiden Appenzeller: Bruno, den Dramatiker und Bobby, den „lustvollen Lyriker“. – Nicht nur für Hundefreunde ein großes Lesevergnügen.
