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Nicholas D. Satan: Das Tagebuch des Teufels
Jetzt bestellen bei amazon.de! Ein Schriftsteller traf unvorbereitet auf den Teufel, der ihm ein verlockendes Projekt in Aussicht stellte. Er sollte die Aufzeichnungen, die der Teufel über die Jahre hinweg vorgenommen hatte, veröffentlichen. Und so entstand »Das Tagebuch des Teufels«, des Teufels Sicht auf die Geschehnisse der Weltgeschichte. Geheime Aufzeichnungen des Teufels höchstpersönlich, seine Gedanken – im wahrsten Sinne des Wortes – über Gott und die Welt. Was hat Satan eigentlich zur Schöpfung der Welt beigetragen und steht er in Verbindung mit dem römischen Kaiser Nero?

Von der zeitlichen Dimension abgesehen, werden zahlreiche kurze Anekdoten hier aneinandergereiht, ohne sich aufeinander zu beziehen. Oft entstehen zwischen den einzelnen Notizen auch große Zwischenräume, die in keiner Weise gefüllt werden. Der Teufel erzählt quasi von der Leber weg aus seinem Leben und von seinen diabolischen Taten. Nun sei’s drum – wenn der Humor bei dieser Sache stimmt, muss das nicht von Grund auf schlecht sein. Der Teufel und Humor? Das muss wohl böse sein, düster und diabolisch, mit viel Feuer. Denkste! Die Witze Satans sind nicht wirklich neu und größtenteils auch nicht wirklich witzig. Nur einige wenige der Scherze finden ihren Weg zu den Lachmuskeln, die übrigen verpuffen auf halber Strecke.

»Das Tagebuch des Teufels« ist vor allem Parodie. Parodie auf die Geschichte, auf den Glauben der Menschen und ihre Beeinflussbarkeit. Geschichtliches und biblisches Grundwissen ist eine wichtige Voraussetzung, um das Buch zumindest zu verstehen. Für Jugendliche ist dabei beispielsweise der Anspruch zu hoch gesetzt und selbst einem erwachsenen Leser müssen bestimmte Persönlichkeiten über Fußnoten näher gebracht werden – denn nicht nur Sündenfall, Pest, Weltkriege und Wirtschaftskrisen werden Thema. Es geht auch um Wasserstoffbombentests der USA und die Literatur von Aldous Huxley. Dass Satan wohl Amerikaner war, steht dem Buch dabei im Angesicht seines deutschen Publikums leider im Wege. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts in Satans Aufzeichnungen wendet er sich fast ausschließlich Ereignissen zu, die in Amerika von Bedeutung waren.

Was bei diesem kleinformatige Büchlein ohne Frage überzeugt, ist die Gestaltung! Eine Hardcover-Ausgabe etwa im Postkartenformat, durchgängig mit bunten, bebilderten Seiten versehen, der Schnitt golden gefärbt. Die verwegene, abgenutzte Optik lässt »Das Tagebuch des Teufels« zu einem Hingucker werden, der im Innenteil leider bei weitem nicht hält, was er verspricht.

Eine sinnfreie Aneinanderreihung von Anekdoten, die bestenfalls in ihrer Gestaltung überzeugt – der Inhalt zeigt sich nur selten des Lesens wert.

Nicholas D. Satan: Das Tagebuch des Teufels.
160 Seiten, Gebundene Ausgabe, 12,95 Euro.
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Janine Gimbel

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