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Sabine Wassermann: Die Eiserne Welt
Jetzt bestellen bei amazon.de! Dieses Buch nimmt den Faden der Geschichte dort auf, wo „Das Gläserne Tor“ (hier besprochen: http://www.schreib-lust.de/leselust/rezension.php?id=524) ihn zurückließ. Mit den ersten Zeilen führt die Autorin den Leser so geschickt wieder in das phantastische Reich Argad zurück, das es sich anfühlt, als wäre man nie weg gewesen.
Argad ist unter dem Bann eines uralten Fluches, die Dürre wütet immer schlimmer und es ist nur eine Frage der Zeit, bis das große Sterben einsetzen wird. Grazia, eine Gelehrtentochter, die es aus dem Berlin des späten 19. Jahrhunderts nach Argad verschlagen hat, und der Krieger Anschar müssen in das verfeindete Temenon reisen und mit den Bewohnern Frieden schließen. Nur so kann der gefangene Wassergott befreit und die Katastrophe verhindert werden. Doch der Weg ist beschwerlich, und als sie Temenon erreichen, wartet eine unangenehme Überraschung auf sie.

Ich las den ersten Band im Rahmen einer Leserunde, die von der Autorin begleitet wurde. Einstimmig forderten wir damals eine rasche Fortsetzung und konnten es kaum erwarten, dass die Geschichte um die prüde, preußisch erzogene Grazia, ihren Krieger und die sehr freizügigen Sitten von Argad weiter gehen würde. Sabine Wassermann hat eine Welt erschaffen, die bis ins kleinste Detail ausgearbeitet ist und sich sehr lebendig und echt anfühlt beim Lesen. Das ungleiche Paar Grazia und Anschar dabei zu beobachten, wie sie voneinander lernen, sich aneinander reiben, sich verlieren und finden, ist eine Wonne. Die Geschichte ist spannend, enthält einige sehr unerwartete Wendungen und die Dialoge sind pfiffig. Am meisten hat mich die Entwicklung beeindruckt, die Grazia durchmacht; von der prüden Siebzehnjährigen, die wohlbehütet in Berlin aufgewachsen ist und nie etwas selbst machen musste, zu der selbstbewussten - ja, man kann sagen Kämpferin, die sie am Ende ist.
In der zweiten Hälfte dieses Buches hat es Grazia und Anschar nach Berlin verschlagen. Und der Leser fiebert mit Anschar mit, wie er versucht, in einer Welt zurecht zu kommen, in der es Gaslicht und Schießgewehre, Dampfloks und rasante Pferdekutschen, Polizisten und Ausweispapiere gibt. Genau ausgearbeitete, teils skurril-witzige Nebenfiguren und ein hohes sprachliches Niveau runden das Lesevergnügen ab.
Das Buch ist unbedingt zu empfehlen, man sollte allerdings den ersten Band kennen, um die vielen Details und Anspielungen genießen zu können.

Sabine Wassermann: Die Eiserne Welt.
Heyne, Mai 2009.
656 Seiten, Taschenbuch, 14 Euro.

Susanne Ruitenberg

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