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Jan Gardemann: Der Remburg-Report
Jetzt bestellen bei amazon.de! Ein Strahlenfeld, auf dem die Stadt Remburg erbaut wurde, verhindert jegliche Form von Funkkommunikation in und mit dem Ort. Hier hat es sich der bisher erfolglose Journalist Michael Neustädter zur Aufgabe gemacht, interessante Fälle zu verfolgen, um endlich einen Artikel an die lokalen Zeitungen zu verkaufen. Als er Informationen zum Bau des neuen Einkaufszentrums sammelt, entdeckt er mit Hilfe seines Diktiergerätes, dass die bisher für seinen Job eher hinderliche Krankheit der Hypnosie, an welcher er leidet, ihm bei den Ermittlungen hilfreich sein kann. Immer wenn er in erhöhter Weise emotional erregt wird, verfällt Michael in einen Tiefschlaf. Als er zu Hause den Geräuschen lauscht, die während seines Schlafes im Rathaus aufkamen, bekommt er eine Vision, die ihn auf einen bisher ungekannten Zusammenhang im Falle des Einkaufszentrums bringt. Haben außerirdische Wesen einen Nutzen am Bau des Zentrums?

Der Protagonist Michael Neustädter leidet an Hypnosie, der Schlafkrankheit, die ihn stets in einen tiefen Schlummer versetzt, wenn er besonders aufgeregt oder erregt ist. Als Journalist steht ihm dies natürlich im Weg und hat schon manche Reportage zunichte gemacht, wenn er bei Demonstrationen oder einem wichtigen, interessanten Interview schlichtweg eingeschlafen ist. Das Diktiergerät soll ihm dabei helfen, verloren gegangene Informationen aufzunehmen. Dadurch kommt die Handlung des Romans erst richtig ins Rollen. Während Michael die Aufnahmen hört, schlüpft er in die Rolle von Personen, die mit den Orten, an denen er eingeschlafen ist, in Verbindung stehen. Bei den ersten zwei-, dreimal, als dies vorkommt, mag es noch verwirrend auf den Leser wirken – denn, egal ob Vision oder Erlebtes, der Text ist stets in der Ich-Perspektive geschrieben. Mit jeder weiteren Eingebung, die der junge Mann erhält, entwickelt es sich aber zunehmend zu einem Spiel, in dem es – für Michael und den Leser gleichermaßen – gilt, herauszufinden, durch wessen Augen man das Geschehen betrachtet. Jeder Ort, so lernt man schnell Michaels Devise, hat seine Geschichte, man müsse nur verstehen, diese herauszulesen. Und genau das gelingt dem Journalist!

Durch die unterschiedlichen Blickwinkel wird die Geschichte vielschichtig und der Bau des Einkaufszentrums, sowie alles damit Zusammenhängende, aus vielen Perspektiven abgewogen. Die Figuren könnten unterschiedlicher kaum sein – vom Geheimpolizisten bis zum Außerirdischen sind alle vertreten – und jede von ihnen sorgt auf ihre Weise für Energie in der Handlung, so dass man zum Ausruhen keine Zeit hat. Einige Nebenhandlungen werden aufgegriffen, ohne jemals den roten Faden aus den Augen zu verlieren. Dabei kommen vielmehr weitere, lesenswerte Aspekte ans Tageslicht. So gibt es in der Stadt Remburg beispielsweise Menschen, die als ‚Begabte’ beschrieben werden. Sie besitzen jeder für sich besondere Fähigkeiten, die sich ein Drahtzieher zunutze macht. Auch in Michael erkennt er bald einen Begabten und möchte ihn für seine Zwecke rekrutieren.

Temporeich und vielschichtig ist Jan Gardemanns Roman »Der Remburg-Report«. Ein ungewöhnlich anderes Science Fiction-Abenteuer, in einer Stadt, die viele Geheimnisse birgt. Gelungene Science Fiction aus deutscher Hand – davon sollte es definitiv mehr geben!

Jan Gardemann: Der Remburg-Report.
Atlantis Verlag, Mai 2009.
250 Seiten, Taschenbuch, 12,90 Euro.

Janine Gimbel

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