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Susanne Ruitenberg und Julia Breitenöder haben Geschichten geschrieben, die alle etwas mit Frankfurt zu tun haben.
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Antonia Michaelis: Jenseits der Finsterbach-Brücke
Jetzt bestellen bei amazon.de! Zwei Wohnorte, zwei Leben, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten – und doch liegen beide Welten so nach beieinander.

Lasse vom Nordhof wächst behütet auf. Seit seine Mutter bei seiner Geburt gestorben ist, kümmert sich sein Vater aufopfernd um den Jungen. Auch die anderen Bewohner des Hofes sind immer für ihn da. Ein Privatlehrer sorgt für seine Ausbildung, nur eines fehlt ihm – ein echter Freund.

Auf der anderen Seite des Waldes, getrennt durch den Finsterbach liegt die Schwarze Stadt. Hier lebt Joern, ein Junge, dessen Leben sich so ganz anders gestaltet, als das von Lasse. Zusammen mit fünf Brüdern fristet er mit seiner alleinerziehenden Mutter ein karges, trostloses Dasein. Seine Brüder fahren in den Berg ein, schürfen Kohle und Nachspate, magische Juwelen die die Welt in lustigen, leuchtenden Farben zeigen wenn man durch sie hindurchblickt, seine Mutter arbeitet in der Fabrik. Aufgrund der unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen kommt es immer wieder zu Unglücksfällen. Joerns ältester Bruder macht sich zum Sprecher der Arbeiter und ruft zum Streik auf.

Während sich die Situation in der Schwarzen Stadt immer mehr zuspitzt, bemerken die Jungen, dass die Mauer am Finsterbach ein grosses Loch hat. Auf der anderen Seite schaut ihnen jeweils ein anderer Bub entgegen – auch wenn man den Finsterbach auf gar keinen Fall überqueren darf, das ist doch einfach zu interessant, zu schauen, was auf der verbotenen Seite liegt. Und wirklich, kaum hat Joern die behelfsmässige Brücke überquert, wird er von Lasse mit offenen Armen empfangen. Schnell findet er Aufnahme auf dem Hof, isst sich endlich einmal satt, und ein gemeinsames Abenteuer, die Suche nach einer Bestie und ein mysteriöser weisser Ritter schweisst die Beiden so ungleichen Jungs noch enger zusammen. Doch was nur verbirgt Lasses Vater, und wie passen die beiden Nachtspat-Ringe, die die Beiden finden zusammen – Fragen, deren Auflösung mindestens so spannend ist, wie die Suche nach der blaugefiederten Bestie ...




Antonia Michaelis ist eine Autorin der leisen Töne. Bei ihr prallen nicht grosse Heere aufeinander, erheben keine bösen Magier den Zauberstab, oder bedrohen finstere Horden den Frieden, bei ihr geht es meist eher um das Schicksal Einzelner.

Vorliegend ist dies nicht anders. Zwar machen auch unsere zwei Freunde sich auf die Jagd nach einem Ungeheuer, das Angst und Schrecken verbreitet, begegnen sie dabei einem mysteriösen Ritter und müssen ihrer Angst Herr werden, doch im wahren Zentrum der Aufmerksamkeit steht die aufkeimende Freundschaft der Beiden.

Dabei wird deutlich, dass sie sich, obwohl die sozialen Verhältnisse, aus denen sie stammen unterschiedlicher kaum sein könnten, gesucht und gefunden haben. Die Einsamkeit, die ihrer beider Leben auszeichnete, die Suche nach einem echten Freund, mit dem zusammen sie auf Abenteuersuche gehen, Geheimnisse teilen und diesem vertrauen können, sie ist vorbei.

Dabei macht die Autorin deutlich, dass innere Werte viel mehr zählen, als Reichtum oder Herkunft, dass oft nur der Zufall entscheidet, auf welcher Seite des Finsterbaches man heranwächst, und dass Jeder eigenverantwortlich über sein Schicksal entscheidet. Dies alles in einem sehr ansprechenden, nie vordergründig auf Effekte ausgerichtetem Stil liest sich das Buch wie eine moderne Parabel auf Werte wie Vertrauen, Freundschaft und Verlässlichkeit.

Antonia Michaelis: Jenseits der Finsterbach-Brücke.
350 Seiten, Euro 14,90.
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Carsten Kuhr

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