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André Kubiczek: Oben leuchten die Sterne
Jetzt bestellen bei amazon.de! André Kubiczek hat in seinen Romanen „Junge Talente“ und „Die Guten und die Bösen“ einen unverwechselbaren Erzählstil entwickelt, der mich neugierig auf jedes neue Buch des Autors macht. Feine Ironie durchwebt seine Texte, bisweilen blitzt bitterböser Sarkasmus und schwarzer Humor auf, und nie ist er um skurrile Ideen und Figuren verlegen. Sein dritter Roman teilt sich in zwei Hälften. Im ersten Teil ziehen Bender und Rock, zwei Berliner Mittdreißiger vom Typ „ewiger Student“ quer durchs Land. Gerne ergreifen sie die Gelegenheit zu einer kleinen Reise, als die Beerdigung von Benders Großvater im Harz ansteht. Doch für die erhoffte Erbschaft müssen sie erst ein paar Abenteuer bestehen. Vor allem müssen sie einen geheimnisvollen älteren Herrn namens Dr. Winter finden, der in irgendeiner mysteriösen Verbindung zum Großvater stand. Der zweite Teil führt den Leser in die Fünfziger Jahre, mitten hinein in den Kalten Krieg. Welche Rolle spielte Dr. Winter in einer ominösen Geheimorganisation, die Sabotageakte in der DDR plante? War der Opa ein Stasi-Mitarbeiter? Leider muss sich der Leser erst durch langatmige historische Abhandlungen wühlen, bevor es spannend wird. Leider ist die Handlung mit ihren vielen Nebenschauplätzen und –figuren zu verwirrend und konstruiert. Auch finden die beiden Romanhälften nicht so recht zusammen. Der Autor versucht, einen Bogen zu spannen vom politischen Klima des Kalten Krieges bis hin zum heutigen Rechtsextremismus und übernimmt sich dabei. Das ist schade, denn er zeigt sich nach wie vor als versierter Erzähler mit dichten und stimmigen Beschreibungen von Personen, Situationen und Landschaften.. Von Dr.Winter geht bis in die Gegenwart hinein etwas Beunruhigendes aus, und die beiden Freunde auf großer Fahrt sind typische Vertreter der großstädtischen Möchtegern- Bohème, die nichts auf die Reihe kriegen. Am Ende können sie mit dem geerbten Geldkoffer nicht mal die Rechnung an der Tankstelle bezahlen.

André Kubiczek: Oben leuchten die Sterne.
Rowohlt Verlag, Reinbek, September 2006.
301 Seiten, Hardcover.

Susanne Tank

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