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David Keck: Durand 01. Im Auge des Himmels
Jetzt bestellen bei amazon.de! Seit 14 Jahren hat sich der Krieger Durand ganz klar darauf ausgerichtet, das Erbe seines Vaters anzutreten und über dessen Ländereien zu herrschen. Nach langer Abwesenheit kehrt er in die Heimat zurück und muss feststellen, dass niemand wirklich auf ihn gewartet hat. Ein Fremder hat vielmehr seinen Platz eingenommen, all seine Ziele scheinen zunichte. In der Nacht erscheint ihm der ‚Reisende’, eine mysteriöse Figur, die ihm trotz allem Ruhm prophezeit. Kurzerhand macht sich Durand mit dem Skalden Heremund auf, um seinem Schicksal eine neue Richtung zu verpassen ...

Der Beginn von »Im Auge des Himmels« ist gar nicht so schlecht: Durand begibt sich mit dem Skalden Heremund auf seine Reise; sie erleben Abenteuer und trotzen Gefahren. Nicht neu, aber auch nicht von Grund auf gleich verkehrt. Doch nach einigen Seiten verliert sich dieser Roman in wirren Szenen, die lieblos aneinandergereiht werden. Den Überblick kann man kaum wahren, das Durchhaltevermögen wird aufs Höchste strapaziert. Oft lässt sich nicht sicher bestimmen, ob eine Szene Traum ist, Einblick in die Vergangenheit, oder Durand wirklich zustößt. An einigen Stellen lässt sich dies ganz klar auf den Erzählstil, mit dem es nicht weit her ist, schieben, an anderen fehlt definitiv Hintergrundwissen.

Schließlich findet Durand seinen Platz im Heer von Gol, einem Mann – wie er bald merkt –, der eine Verbindung zur Magie aufrechterhält. Ab diesem Punkt mischen sich im Buch Magie und Kriegshandlungen, treten manchmal getrennt, manchmal gemeinsam auf und führen die Handlung ziellos durch die Lande. Sprachlich ist dieser Fantasy-Roman dabei nicht sonderlich überzeugend und die Welt, in der Durand lebt, Errest, bleibt wie ihre Bewohner eher farblos. Es gelingt David Keck immerhin, ein Bild zu zeichnen, das in vielen Aspekten an das Mittelalter erinnert, was dem Roman in seinen lichten Momenten durchaus dienlich ist. Wenn in dieser Welt nun Charaktere leben würden, die durch ihre Lebendigkeit bestechen, könnte man wohlwollend über die Schnitzer im Bereich der Handlung hinwegsehen. Aber selbst die sucht man hier vergebens. Nicht einmal Durand, der Protagonist, ist fein gezeichnet, vielmehr bekommt man als Leser das Gefühl, er entwickele sich auf immerhin 640 Seiten gar nicht.

Ein Funke Hoffnung bleibt, dass der zweite Teil der Trilogie, »Der Schwur des Verräters«, im März 2010 Licht ins Dunkel bringen kann. Hier allerdings fehlen wichtige Dinge, um die einige der Szenen in den Gesamtzusammenhang einzuordnen und ihnen eine Bedeutung zu geben.

Der Autor versucht mit diesem Buch etwas anderes zu schaffen, zu weit abseits vom aktuellen Trend im Genre. Es gelingt nicht, eine fesselnde Geschichte zu erzählen, die für sich selbst sprechen könnte – eher noch ist sie langatmig und schwergängig. Wirklich empfehlenswert ist dieser Auftakt der Trilogie um den Krieger Durand nicht.

David Keck: Durand 01. Im Auge des Himmels.
Blanvalet, Mai 2009.
640 Seiten, Taschenbuch, 8,95 Euro.

Janine Gimbel

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