Der Tod aus der Teekiste
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Adam Langer: Die windige Stadt
Jetzt bestellen bei amazon.de! Eine Menge Konzentration erfordert die Lektüre von Adam Langers „Die windige Stadt“.
Besonders zu Anfang fällt es schwer, den Überblick über die vielen Figuren zu behalten. Im Vorteil dürften daher Leser sein, die bereits den vorigen Roman des 40-jährigen Amerikaners kennen: „Crossing California“ (deutsche Übersetzung 2005). „Die windige Stadt“ ist dessen Fortsetzung mit demselben Personal. Gleichwohl sind beide Bücher auch eigenständig zu lesen.

In dem neueren, 494 Seiten starken Roman verfolgt der Leser das Leben einer Handvoll junger Leute, die gerade mit ihrer Schule fertig geworden sind und nun versuchen, ihre Lebensträume zu realisieren. Sie alle kennen sich aus ihrer gemeinsamen Kindheit und Jugendzeit in dem Chicagoer Vorort West Rogers Park. Da gibt es die etwas spröde Jill, die ein Studium beginnt, die selbstbewusste Schauspielerin Michelle, den ausgeglichenen Muley, der erfolgreich Kunst-Installationen entwirft, und den psychisch labilen drogengefährdeten Hillel – um nur einige wenige Figuren zu nennen.

Langer verzichtet weitgehend auf große Handlungs-Eskapaden und -Höhepunkte. Ihm geht es wie vielen der großen Erzähler vor allem um das Leben selbst. Nun ließe sich leicht sagen, dass dies schließlich auch spannend genug sei. Doch das trifft es nicht ganz. Manchmal wünscht man sich – und das ist der Unterschied zu den besten Werken zum Beispiel von Jonathan Franzen oder John Updike – schon etwas mehr Höhen und Tiefen in dem etwas zu gleichmäßig vorantreibenden Handlungsstrom.

Langer siedelt seinen Roman in den 80er Jahren an und verarbeitet auch lokale Ereignisse wie die Amtszeit Harold Washingtons, dem ersten schwarzen Bürgermeister von Chicago. Sicherlich ist dies ein Aspekt, der für amerikanische Leser interessanter ist als für deutsche. Fazit: Nur bedingt empfehlenswert.

Adam Langer: Die windige Stadt.
Rowohlt Verlag, Reinbek, Januar 2007.
494 Seiten, Hardcover.

Andreas Schröter

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