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Jane Austen: Stolz und Vorurteil (1797)
Jetzt bestellen bei amazon.de! Der Roman „Stolz und Vorurteil“ von Jane Austen handelt von der Liebe – ob voller Achtung, respektlos, romantisch-verklärt oder aus reiner Triebhaftigkeit entstanden.

Im Mittelpunkt des Romans steht Elisabeth „Lizzy“ Bennet. Die zweitälteste von fünf Töchtern ist zugleich die intelligenteste. Betroffen verfolgt sie die Großspurigkeit ihrer Mutter, deren einziges Interesse der guten Verheiratung der Töchter gilt, und die doch mit ihrer Prahlerei deren Chancen in der Gesellschaft empfindlich schmälert. So brüstet sie sich bereits mit dem vermögenden Verlobten ihrer Ältesten, noch ehe Mr Bingley seiner Jane einen Antrag gemacht hat.
Außer zu ihrer älteren Schwester Jane, die sich durch Liebreiz und einen unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen auszeichnet, fühlt sich Lizzy lediglich zu ihrem Vater hingezogen. Ihre jüngeren Schwestern, in ihrem Wesen der Mutter allzu ähnlich, sind für sie ebenso Anlaß für Scham und Peinlichkeit.
All diese Charaktere wurden von Jane Austen so lebendig und voller Ironie dargestellt, daß uns das im Jahr 1813 zum erstenmal veröffentlichte Buch auch heute noch einen Spiegel vorhält.
Insbesondere die Beschreibung des Vetters von Mr Bennet, Mr Collins, einem obrigkeitshörigen Pfarrer, ist sehr amüsant. Als dieser selbstverliebte Trottel Lizzy einen Antrag macht, ist diese entsetzt. Obwohl Mr Collins nach dem Tod des Vaters alles erben wird, was der Familie gehört, und die Schwestern sich besser gut mit ihm stellen sollten, ist es Lizzy undenkbar, diesen Antrag anzunehmen. Lieber will sie ihr Leben lang unverheiratet bleiben, als eine Ehe einzugehen, die nicht auf Liebe und gegenseitigem Respekt aufbaut.

Daß sie eben diese Liebe für einen Mann empfindet, den sie von der ersten Begegnung an für hochnäsig und herablassend hält, erkennt sie selbst erst sehr spät. Mr Darcy, der von der Gier ihrer Mutter so abgestoßen ist, wie von dem mannstollen Verhalten der jüngeren Bennet-Töchter, pflegt seine Vorurteile ebenso hartnäckig wie Lizzy die ihren und so steht diese Liebe zunächst unter keinem guten Stern. Als Mr Darcy ihr eines Tages nicht nur seine Liebe sondern auch seine Überwindung gesteht, die ihn sein Antrag einer Frau gegenüber kostet, die gesellschaftlich weit unter ihm steht, lehnt Lizzy gekränkt ab. Doch danach sind beide nicht glücklich, denn die Gefühle, die sich zwischen ihnen entwickelt haben, sind weit stärker als ihr gekränkter Stolz und ihre unterschiedlichen gesellschaftlichen Stellungen. So darf man gespannt sein, ob am Ende ihre starke Zuneigung oder die strengen gesellschaftlichen Regeln dieser Zeit den Sieg davontragen werden.

In einer für uns leicht zu lesenden Sprache ist der Roman kurzweilig und höchst amüsant. Dabei gefallen mir persönlich nicht nur die Charaktere, die ich unter meinen Mitmenschen mühelos wiederfinde. Auch die Ruhe, die diese Zeit ausstrahlt, empfinde ich als erholsame Rückzugsmöglichkeit aus einem allzu hektischen Alltag. Ende des 18. Jahrhunderts, die Zeit, in der die Handlung des Romans angesiedelt ist, war das Leben eher überschaubar. Und obwohl ich froh bin, ein selbstbestimmtes Leben zu führen ohne auf eine „gute Partie“ angewiesen zu sein, lasse ich mich von Jane Austen gerne in ihre Zeit entführen.

Diese schöne Ausgabe des Anaconda-Verlages ist zu einem ungewöhnlich günstigen Preis zu erhalten. Da es gebunden ist, sieht es auch nach dem Lesen noch sehr gut aus.

Jane Austen: Stolz und Vorurteil (1797).
Anaconda, August 2007.
361 Seiten, Taschenbuch, 6,95 Euro.

Ute Heymann gen. Hagedorn

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