Ohne die „Flammenbrut“ hätte es die Hunter-Krimis nicht gegeben, schreibt Bestseller-Autor Simon Beckett im Vorwort des Buches, das er schon 1997 geschrieben hat und das nun in deutscher Übersetzung erschienen ist.
„Flammenbrut“ ist der dritte Roman des erfolgreichen Briten, sein erster Thriller, der aber in den ersten zwei Drittel des spannenden Buches mehr eine große Liebesgeschichte. Der Ausgangspunkt der Handlung ist aktuell: Kate ist Single, arbeitet in einer PR-Agentur und sucht einen Samenspender für ein Kind. Den psychisch kranken Pyromanen, den sie dabei kennen lernt, spielt mit falschen Identitäten und bringt viel Grauen und Entsetzen in die Handlung. Es geht um Abtreibung, Stalking und Fantasien eines psychisch Kranken.
Drei Tote gibt es am Schluss. Das Finale des Thrillers ist furios und bietet in packenden Showdown die von Beckett gewohnte Thriller-Hochspannung. Für Fans von Becketts Hunter-Krimis ist die moderat geschriebene erste Hälfte des Buches ungewohnt; das Ende ist dafür umso überraschender und rasanter.
Simon Beckett: Flammenbrut.
Rowohlt, August 2009.
400 Seiten, Taschenbuch, 9,95 Euro.