Madrigal für einen Mörder
Madrigal für einen Mörder
Ein Krimi muss nicht immer mit Erscheinen des Kommissars am Tatort beginnen. Dass es auch anders geht beweisen die Autoren mit ihren Kurzkrimis in diesem Buch.
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Joel Rose: Kein Rabe so schwarz
Jetzt bestellen bei amazon.de! War der Begründer der modernen Detektivgeschichte ein Mörder?

Joel Rose wurde in Los Angeles geboren und wuchs in New York auf. Er studierte Literatur am Hobard College und in Columbia. Rose gründete eine Literaturzeitschrift und schrieb u.a. Drehbücher für Miami Vice und Kojak. Für seinen Roman „Kein Rabe so schwarz“ recherchierte er über 20 Jahre lang, schrieb ursprünglich 4000 Seiten, um sie dann auf 500 Seiten zu verdichten.

Im New York des 19. Jahrhunderts wird eine grausam zugerichtete Frauenleiche aus dem Fluss geborgen. Bald darauf wird eine zweite Leiche in einer Kiste im Hafen gefunden. Ein dritter Mord geschieht, dem eine junge Frau und ihre Tochter zum Opfer fallen. High Constable Hays – das historische Vorbild für Poes Ermittler Monsieur Dupin - ermittelt in allen drei Fällen. Der junge Dichter E.A. Poe scheint in all diese Fälle verwickelt? Ist er womöglich der grausame Mörder?

Stilistisch ähnelt die Geschichte denen der literarischen Figuren, die das Buch bevölkern. Im 19. Jahrhundert war es sehr beliebt, Texte wöchentlich in Zeitschriften zu publizieren, daher die kurzen Kapitel und die auf den Inhalt verweisenden Überschriften. Charles Dickens, der ebenfalls im Roman auftaucht, publizierte so z.B. seinen „Oliver Twist“.

Leider mangelt es ihr aber an sprachlicher Ausdruckskraft. Außerdem enthält sie seitenlange Passagen, so beispielsweise eine Abhandlung über die Kurzgeschichte „Das Geheimnis der Marie Roget“, die den Gang der Geschichte keinesfalls weiterbringen. Als literarische Studie über das Leben und Werk E.A. Poes mag der Roman ja vielleicht von Interesse sein (obwohl man in dem Fall vielleicht lieber auf eine gute Biografie zurückgreift) als Detektivroman eignet er sich leider jedoch allenfalls als Lektüre zur Überbrückung längerer Bahnreisen, nicht aber als spannende Nachtlektüre. Schade!

Joel Rose: Kein Rabe so schwarz.
Pendo Verlag, München, Februar 2007.
500 Seiten, Hardcover.

Nadine Roggow

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