Der himmelblaue Schmengeling
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Glück ist für jeden etwas anderes. Unter der Herausgeberschaft von Katharina Joanowitsch versuchen unsere Autoren 33 Annäherungen an diesen schwierigen Begriff.
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Anonymus: Das Buch ohne Namen
Jetzt bestellen bei amazon.de! Wir befinden uns in Santa Mondega, einer fiktiven Stadt, deren nähere Beschreibung an einen alten Western erinnert. Hier sind tägliche Todesfälle Gang und Gebe und der Barmann der stadtbekannten Absteige ist ständige Reinigungsarbeiten seines Inventars gewöhnt. Ein Mann lässt ihn besonders erzittern, seit es vor fünf Jahren zu einem Blutbad kam. The Bourbon Kid. Zwei Mönche tauchen in der Spelunke auf und suchen nach fünf Jahren diesen Mann, der die Stadt in Angst und Schrecken hält. Die Ereignisse überschlagen sich, Tote ebenen den Weg eines Unbekannten, Ermittler sind ratlos. Ist wirklich The Bourbon Kid der Täter?

Dieses Buch hat seinen ganz eigenen Feldzug vorgenommen und eroberte seine Leser nach Veröffentlichung im Selbstverlag über das Internet. In Großbritannien ist es bereits Kult, auch in Deutschland konnte es sich in den Bestsellerlisten einreihen. Und doch gehen die Meinungen der Leser auseinander – kaum ein Buch spaltet sie so sehr in zwei Lager, entweder man hasst es, oder liebt es.

»Das Buch ohne Namen« ist in der Tat alles andere als gewöhnlich, der Titel ist nicht etwa – wie man glaubt – auf die Einfallslosigkeit des Autors zurückzuführen, sondern im Zusammenhang mit der Handlung wirklich von Bedeutung; das Buch ohne Namen spielt eine Rolle. Es entsteht eine Mischung aus Horror, Fantasy und Krimi, und wer Wert auf Logik legt, sollte dringend zu einem anderen Buch greifen! Das alles wirkt wie Slapstick in Buchform, Männer fallen reihenweise um wie Fliegen, nach jedem Schussgefecht muss der Barmann Gehirn vom Boden wischen und Figuren wie ein Elvis-Kopfgeldjäger wirken reichlich abstrus. Für diesen Roman muss man eine bestimmte Sorte Humor mitbringen und darf keinen Wert auf fein ausgearbeitete Charaktere legen. Statt die einzelnen Beteiligten näher zu beleuchten, wird eher der Frage nachgegangen, wie weit Blut denn nun spritzen kann, wenn man beispielsweise einen Mann aus geringer Entfernung oder durch eine Tür hindurch in den Kopf trifft. Das wird nicht einmal sprachlich anspruchsvoll vermittelt, bewegt sich vielmehr auf niedrigem Niveau.

Das Ende serviert einen Cliffhanger der Extraklasse – kein Wunder, auf Englisch ist bereits ein zweiter Teil erhältlich, der an der unvollendeten Handlung des Vorgängers anknüpfen kann.

Schräg und für einen besonderen Humor geschrieben. Deshalb unbedingt vor dem Kauf Probelesen, sonst können hier böse Überraschungen warten!

Anonymus: Das Buch ohne Namen.
Lübbe, Juli 2009.
447 Seiten, Taschenbuch, 16,95 Euro.

Janine Gimbel

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