Dingerchen und andere bittere Köstlichkeiten
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In diesem Buch präsentiert sich die erfahrene Dortmunder Autorinnengruppe Undpunkt mit kleinen gemeinen und bitterbösen Geschichten.
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Henry James: Die Aspern-Schriften (1888)
Jetzt bestellen bei amazon.de! Ein von dem Dichter Jeffrey Aspern besessener Kritiker und Historiker reist am Ende des vorletzten Jahrhunderts nach Venedig, um Gerüchten nach noch existierenden Briefen seines Idols nachzuspüren. Als Mieter verschafft er sich Zutritt zur Villa der letzten noch lebenden Freundin des Dichters und macht sich auf die Suche.

Henry James war ein Meister der psychologischen Erzählung. In diesem - recht kurzen - Werk gibt es keine überflüssigen Informationen, keine Bilder, außer denen, die sich im Kopf des Ich-Erzählers abspielen. Venedig bleibt reduziert auf den umso eindringlicher erscheinenden, nicht umsonst bereits halb dem Verfall anheimgefallenen Wohnsitz der alten Frau und ihrer Nichte. Es beginnt ein Spiel um die Schriften, von denen die Familie behauptet, es habe sie nie gegeben. Der Kritiker, von dem wir nie mehr erfahren, als dass er Amerikaner und besessen ist, bringt sein wichtigstes Kapital ein: Geduld. Er bemüht sich um die junge Nichte Tina der Dichter-Freundin. Diese führt ein freudloses Dasein an der Seite der Tante, das nicht nur durch akuten Geldmangel glanzlos bleibt. Wie viel dem Kritiker die alten Schriften wert sind, offenbart sich am Ende, als sich zeigt, wie weit er bereit ist zu gehen.

Der Roman liegt in einer Neu-Übersetzung durch Bettina Blumenberg vor, so dass von altertümlicher Sprache keine Rede sein kann. Die Geschichte selbst brauchte weiß Gott keine Modernisierung. Sie eröffnet einen tiefen Blick auf die Gier der Menschen, meisterhaft dargestellt.

Henry James: Die Aspern-Schriften (1888).
Triptychon, 2002.
208 Seiten, Hardcover, 19,80.

Regina Lindemann

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