In der direkten Fortsetzung von “Killing Beauties”. Und Pudge, der Killer aus dem Vorgänger, hat ein neues Spiel. Er entführt seine Opfer, lässt sie auf einem riesigen Waldgelände frei und jagt sie 21 Tage lang, bevor er die jungen Frauen tötet.
Natürlich möchte er den beiden Ermittlern gehörig in die Suppe spucken und so werden die FBI-Agentin Nicole Baxter und der Privatdetektiv Griffin Powel in sein Spiel hineingezogen. Es bleibt den beiden nichts anders übrig, als ihre Antipatie zu überwinden, um Pudge unschädlich zu machen.
Beverly Barton gelingt es in diesem Page-Turner die Spannung von Anfang bis Ende aufrecht zu erhalten. Die Ideen des Killers sind perfide und bis ins kleinste Detail geplant und durchdacht. Keinerle Unklarheiten tauchen auf, die das Lesen langweilig machen könnten. Auch in der gespielten Antipatie der beiden Helden baut sie leise Zwischentöne ein, die eine tiefere Verbindung zwischen dem Womanizer und der taffen Agentin zeigen.
Es zeigt sich die Erfahrung von Beverly Barton, die bereits über 50 Romane veröffentlich hat und für ihr Gesamtwerk mit dem Romantic Times Award ausgezeichnet wurde.
Fazit: Ein gelungener Nachfolger mit viel Tiefgang und Spannung. Sogar eine Liebesgeschichte, die aber dezent im Hintergrund bleibt.
Beverly Barton: Kiss and Kill.
Droemer/Knaur, Oktober 2009.
505 Seiten, Taschenbuch, 8,95 Euro.