Madrigal für einen Mörder
Madrigal für einen Mörder
Ein Krimi muss nicht immer mit Erscheinen des Kommissars am Tatort beginnen. Dass es auch anders geht beweisen die Autoren mit ihren Kurzkrimis in diesem Buch.
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P.J. Parrish: Das Gebeinhaus
Jetzt bestellen bei amazon.de! Der Droemer Knaur Verlag bestückt mich netterweise immer wieder mit tollen Krimi-Freiexemplaren, so dass mir eines Tages auch dieser Thriller ins Haus flatterte. Das Cover des Buches ist schlicht in schwarz-weiß gehalten. Einzig der Autorenname sticht in Blutrot hervor. Doch wenn man genauer hinschaut / hinfühlt, entpuppt sich auch der Titel als eingestanzt in das Cover. Viel Aufwand für eine Taschenbuchausgabe. Das macht doch gleich noch mehr Lust aufs Lesen.
P.J. Parrish – hinter dem Autorennamen verbergen sich die Schwestern Kelly Nichols und Kris Montee, die in Detroit, Michigan geboren wurden. Sie schrieben schon als Kinder Geschichten und beschlossen nach beruflichen Stationen als Lehrerin bzw. Journalistin, ihr Glück mit der Schriftstellerei zu versuchen. Mit Erfolg. Inzwischen sind ihre Romane, die für den Edgar, den Shamus und den Anthony Award nominiert wurden, auf den Bestsellerlisten vertreten. Und das zu recht!

„Das Gebeinhaus“ ist ein packender Thriller – gerade recht für die trüben Herbsttage. In ihm muss die junge Polizistin Joe Frye einige Mutproben bestehen. In der Kleinstadt Echo Bay im Norden Michigans verschwindet ein Mädchen nach dem anderen. Als im Wald menschliche Knochen zusammen mit geheimnisvollen Zeichnungen gefunden werden, scheint sicher, dass ein von indianischen Mythen besessener Serienmörder sein Unwesen treibt. In der kleinen Gemeinde macht sich Hysterie breit, und nicht nur Joe fühlt sich völlig überfordert…

Thriller haben meist ein Problem: Entweder, sie haben eine tolle Story, dann ist das Buch aber oft schlecht geschrieben. Oder sie sind literarisch anspruchsvoll, dann ist die Story oft gähnend langweilig. „Das Gebeinhaus“ hat mich bei beiden Aspekten überzeugt. Die Figuren sind größtenteils sehr authentisch gezeichnet. Einziges Manko: Ich fand es ein wenig abrupt, wie Joes Kollegen plötzlich vom absoluten Sexismus in - fast schon - Hörigkeit übergehen, als sie merken, was für hervorragende Polizeiarbeit sie leistet. Aber nun ja, das sei den beiden Autorinnen verziehen. Auch der Plot ist originell. Die indianischen Mythen als Hintergrund zu den Morden geben der Geschichte das besondere Etwas. Besonders schön fand ich eine Stelle, die ich noch unbedingt zitieren möchte. (Zum Hintergrund: In dem Buch werden ausnahmslos Frauen ermordet. Bei einigen ist es trotz intensiver Polizeiarbeit nicht möglich, die Angehörigen zu ermitteln): „Für den Grabstein legten die Deputys vom Leelanau County Sherrif’s Office zusammen. Die Inschrift lautete: ,Jemandes Tochter‘.“

P.J. Parrish: Das Gebeinhaus.
Knaur, September 2009.
576 Seiten, Taschenbuch, 8,95 Euro.

Nadine Roggow

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