Der Cousin im Souterrain
Der Cousin im Souterrain
Der nach "Dingerchen und andere bittere Köstlichkeiten" zweite Streich der Dortmunder Autorinnengruppe "Undpunkt".
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Christoph Weidler (Hrsg.): Das Glück Saramees, Anthologie
Jetzt bestellen bei amazon.de! Saramee, die Hafenstadt, umgeben von einem kaum bezwingbarem Gebirge, ein Schmelztiegel für arm und reich, für Glücksritter und Diebe, Piraten und Honoratioren.

Saramee eine Stadt, in der die Messer und Schlagringe schnell gezückt werden, deren heißes, schwüles Klima immer wieder dafür sorgt, dass Emotionen hochkochen.

Saramee eine Stadt, ein Mythos in der Jeder sein Glück zu machen glaubt, dies jedoch kaum einem gelingt.

Die Geschichten in dem neuesten Sammelband der Shared-World Reihe widmet sich dieser Tatsache. So stehen dieses Mal nicht die Mächtigen im Zentrum der Stories; sondern eher die Gestalten, die im Hintergrund ihr mehr oder minder einträgliches Dasein fristen. Seien es Giftmischer, Glücksritter oder Ärzte, sie alle suchen in der Hafenmetropole in erster Linie zu überleben.
Christoph Weidler ist es dieses Mal gelungen eine Reihe namenhafte Autoren für die Mitarbeit zu gewinnen. So mancher der Verfasser konnte auch schon bei einem der Grossverlage punkten, und bereichert nun mit seiner oder ihrer Phantasie die titelgebende Stadt. Herausgekommen ist dabei ein bunter Strauß ganz unterschiedlicher Geschichten. Zum Teil erwarten den Leser ergreifende Schicksale, dann wieder blinde Habgier und auch aufrichtige Liebe. Das alles, stilistisch ansprechend und jeder Beitrag mit einer Originalillustration versehen. da kann sich so mancher der Publikumsverlage eine Scheibe abschneiden. Hier merkt man, dass Herausgeber, Autoren, Illustrator und der Verlag mit viel Herzblut bei der Sache sind. Das Ergebnis kann sich, für einen gemessen am Gebotenen sehr moderaten Preis, wirklich sehen lassen. Wer also einmal eintauchen möchte in eine etwas andere Fantasy-Welt, abseits Potter'scher Eleven, Tolkienesquer Questen oder Conan'scher Muskelberge, der kann getrost zu den Saramee Bänden greifen.

Was ihn im Einzelnen erwartet möchten Sie auch noch wissen - bitte, gerne doch:

Stephan R. Bellem berichtet von einem jungen Mann, der sich übers Meer aufmacht, um dem väterlichen Rat folgend in Saramee sein Glück zu machen. Dass er allerdings nach kürzester Zeit auf dem Sklavenmarkt verkauft wird, war so nicht vorgesehen.
Katja Brandis erzählt uns von einer Schreiberin, die von einem Komplott erfährt. Um den von einem Attentäter Bedrohten zu warnen, gibt sie ihre Tarnung auf, und schlüpft nach Jahren wieder in die Rolle der gefeierten Musikerin.
Tom Cohel stellt uns eine Agentin vor, die um an ein geheimes Rezept zu kommen bereit ist, sich in die Niederungen der fleischlichen Lust zu begeben.
Ein alternder Mediziner meint, durch Diebstahl eines Heilmittels gegen das Sumpffiber in Andrea Tillmanns Geschichte sein Glück zu machen, nur um erkennen zu müssen, dass kein Segen auf Betrug und Mord liegt.
In Michael Schmidt Geschichte geht es um einen Geldwechsler, der eine alte fluchbeladene Münze aufkauft, um damit seinen Konkurrenten auszuschalten.
Ein Waisenhaus und seine Leiterin, die Woche für Woche reiche Bürger dazu bewegt für die ihr anvertrauten Waisen zu spenden gerät in Guido Krain s Geschichte ins Visier eines Diebes.
In Chris Schlichts Geschichte sucht ein Straßenjungen vor einem brutale Verfolger Schutz im Haus eines Baumeisters - und bringt diesen als Dank auf eine bahnbrechende Idee.
Tobias Radloff berichtet uns von dem alternden Meister der Giftmischer, dessen Nachfolger das Warten leid ist.
Markus K Korb wendet sich einmal mehr Kronn dem Barbaren zu, der in eine heimtückische Falle tappt.
Arthur Gordon Wolf zeigt, dass auch Priester, wenn sie den Drogen verfallen bereit sind, Präziosen zu versetzen - oder dem Hehler eine Falle zu stellen.
Christian Endres stellt uns mit Schattenschwinge einen Superhelden der eigenen Art vor.
Martin Clauß zeigt uns die Gewissensnöte eines jungen Mannes, der, für den Preis einer Nacht das Glück seines Herren aufs Spiel setzen müsste.
Linda Budinger führt Geschwister im Haus eines Giftmischers nach jahrelanger Trennung wieder zusammen und
Alfred & Hendrik Bekker berichten von seinem Saboteuer, der der eigenen Habgier zum Opfer fällt.

Christoph Weidler (Hrsg.): Das Glück Saramees, Anthologie.
Atlantis-Verlag, Oktober 2009.
174 Seiten, Taschenbuch, 12,90 Euro.

Carsten Kuhr

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