Das alte Buch Mamsell
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Peggy Wehmeier zeigt in diesem Buch, dass Märchen für kleine und große Leute interessant sein können - und dass sich auch schwere Inhalte wie der Tod für Kinder verstehbar machen lassen.
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Inge Löhnig: In weißer Stille
Jetzt bestellen bei amazon.de! Barbara Heckeroth will mit ihrem Mann Albert ihren Wiedereinstieg in den Beruf feiern. Doch sein Vater Wolfram, der heute von seinem Wochenendhaus am Starnberger See zurück erwartet wird, taucht nicht auf und reagiert nicht auf Anrufe. Albert fährt zum See und macht eine grausige Entdeckung: Sein Vater ist tot. An den Heizkörper gefesselt und ins Badezimmer gesperrt, ist er qualvoll verdurstet. Wer kann einem netten älteren Herrn und angesehenen Kinderarzt im Ruhestand so etwas angetan haben? Im ersten Moment denkt Kommissar Dühnfort an Raubmord, denn die Kreditkarten des Toten und eine wertvolle Uhr sind verschwunden, auch das Auto ist unauffindbar. Doch die Ermittlungen und vor allem eine Durchsuchung der Wohnung des Ermordeten fördern brisante Dinge zutage. Hinter der gut bürgerlichen, sauberen Fassade der Familie Heckeroth tun sich unvermittelt Abgründe auf. Und gerade, als Dühnfort glaubt, dem Mörder auf der Spur zu sein, gescheit ein weiterer Mord ...

Nach „Der Sünde Sold“ ist dies der zweite Dühnfort-Krimi von Inge Löhnig. Der Leser findet Dühnfort in einer unbefriedigten Beziehung mit Agnes wieder, die er im ersten Roman kennen gelernt hatte. Er träumt von einer Familie und malt sich ein Idyll aus, das er mit der verstörten Agnes nicht haben kann. Gleichzeitig bekommt er im Lauf der Ermittlungen gezeigt, wie unheil Familien sein können. Diese Einblicke in den Kommissar bringen ihn dem Leser nah; ohne, dass die persönlichen Probleme sich zu sehr in de Vordergrund spielen oder dem Fall den Rang ablaufen, wie bei einigen anderen Buchkommissaren. Manches Mal möchte man Dühnfort schütteln, weil er nicht begreift, wie er auf Frauen, insbesondere seine Kollegin Gina, wirkt.
Eine interessante Seite an Dühnfort, dem Norddeutschen, den es nach München verschlagen hat, ist seine Liebe zu erstklassigem Essen. Er kocht gerne und legt Wert auf hochwertige Zutaten; ein angenehmer Aspekt in unserer Fast-Food- und Tütenfutter-Zeit. Die Autorin stellt die Rezepte, die im Buch erwähnt werden, in ihrem Blog zur Verfügung.
Bedingt durch die wenigen Verdächtigen kann ein krimiversierter Leser zwar auf den Täter kommen. Aber das Warum und Wie wartet mit verblüffenden Wendungen auf. Das Buch bezieht seine Spannung zum großen Teil aus den sorgfältig ausgearbeiteten Figuren und ihren Beziehungen und Konflikten, ihren versteckten dunklen Seiten. Dazu trägt auch besonders die Erzählweise aus mehreren Perspektiven bei, die Einblicke in die Gefühlswelt der Protagonisten gestatten. Alles in allem ein sehr gelungener „Zweitling“, der kurzweilige Lektüre bietet. Ein dritter Dühnfort ist bereits in Arbeit ...

Inge Löhnig: In weißer Stille.
Ullstein TB, Februar 2010.
443 Seiten, Taschenbuch, 8,95 Euro.

Susanne Ruitenberg

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