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Scott McGough: Zeitspirale - Zeitspirale Zyklus Band 1
Jetzt bestellen bei amazon.de! Scott McGough ist dem Leser insbesondere durch seine ebenfalls bei Panini erschienen »Kamigawa« Trilogie bekannt. Dort hat er verstanden, dem Leser eine etwas andere Fantasy-Welt zu präsentieren - Asiatisch anmutende Zivilisationen und übernatürliche Wesen, die an Wesen aus der chinesischen Mythologie erinnerten, boten kurzweilige Unterhaltung abseits der ausgetretenen Pfade. So machte ich mich mit einigen Erwartungen an die Lektüre des ersten Teils seines Zeitspirale Zyklusses.

Um was geht es? Teferi, der Weltenwanderer versetzte vor Jahrhunderten zwei Kontinente auf eine andere Existenzebene. Nur so konnte er seine Heimat vor den phyrexianischen Aggressoren schützen. Nun aber drohen die beiden Landmassen unkontrolliert auf Dominaria zurückzustürzen, die Vernichtung der ganzen Welt droht. Nicht genug damit, verlieren auch noch ganze Landstriche ihr Mana, Zeitrisse treten auf, ist der Untergang überhaupt noch aufzuhalten?

Zusammen mit der Zauberin Jhoria, mit der ihn eine ungewöhnliche Hass-Liebe verbindet, und vier Kämpen reist Teferi nach Keld. Hier hofft er, von der Weltenwanderin Freyalise Hinweise zu erhalten, wie ein kontrolliertes Zurückholen der Kontinente möglich wird. Die eigenwillige Weltenwanderin aber verweigert ihre Hilfe. Doch ganz umsonst war ihre Expedition nicht. Mit der Elfin Radha deren Feuermagie auch in den Manafreien Gegenden funktioniert, können sie eine Streiterin für ihre Queste gewinnen. Schon bald steht die Gruppe unserer Helden vor ihrer ersten großen Herausforderung - der älteste aller Drachen muss besiegt werden...

Ich hatte so meine Probleme, in die Handlung zu finden. Der Plot beginnt übergangslos ohne weitere Einführung unserer Protagonisten oder deren Welt. Dazu kommt, dass die Erzähler, allen voran der Weltenwanderer Teferi, über die ganze Länge des Romans distanziert bleiben. Nie kommt Vertrautheit mit den Protagonisten auf, nie schlüpfte ich wirklich in die Rolle meines Berichterstatters. Dies führte dazu, dass ich auch nie wirklich mit meinen Helden bangte, dass ich emotional nie angesprochen wurde. Hinzu kommt, dass die Charaktere schlichtweg uninteressant oder diffus gezeichnet wurden. Neben einer Menge austauschbarer typischer Fantasy-Streiter bleibt gerade unser Hauptcharakter, der Weltenwanderer Teferi eine Enttäuschung. Natürlich ist dieser allmächtig und abgeklärt, doch gerade wegen dieser Allmacht schlichtweg uninteressant. Dazu kommt, dass er sich im Verlauf des Buches zunehmend als Hemmschuh erweist, von seiner Allmacht kaum etwas übrig bleibt.
Doch führt dies dazu, dass er sich und seine Rolle hinterfragt, dass er an Kanten und Schärfe gewinnt? Mitnichten, Teferi bleibt ignorant, eindimensional und in sich widersprüchlich.

Dazu kommt dann noch, dass McGough uns mit seiner Magic-Welt förmlich erschlägt. Überall treten magische Wesen auf, ob diese nun für den Fortgang der Handlung erheblich sind oder nicht, ist unmaßgebend. Der logische Fortgang der Handlung bleibt oft auf der Strecke, von einem Lesefluss gar nicht zu sprechen. Selten war ich von einem der Game-Novelisations aus dem Panini Haus so enttäuscht wie dieses Mal. Üblicherweise boten gerade die Auftaktbände eines neues Zyklusses durchaus spannende, kurzweilige Unterhaltung. Der jeweilige Autor stellte uns seine Welt vor, legte den Grundstein für seinen großen Handlungsbogen. Vorliegend mangelt es nicht nur an einem erkennbaren Plot-Arc, die auftretenden Figuren sind dermaßen uninteressant, die Art des Erzählens so distanziert und letztlich verwirrend, dass man sein Geld lieber für ein anderes Buch reservieren sollte.

Scott McGough: Zeitspirale - Zeitspirale Zyklus Band 1.
Panini Verlag, Nettetal, März 2007.
352 Seiten, Taschenbuch.

Carsten Kuhr

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