Der Cousin im Souterrain
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Der nach "Dingerchen und andere bittere Köstlichkeiten" zweite Streich der Dortmunder Autorinnengruppe "Undpunkt".
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Frank Rehfeld: Zwergenblut
Jetzt bestellen bei amazon.de! Die Zwergensaga aus dem Hause Rehfeld geht in ihre dritte Runde. Wer nun aber annimmt, dass vorliegender Band den Zyklus abschließen würde, der sieht sich getäuscht. Mindestens ein weiterer Teil ist bei Blanvalet bereits abgekündigt und in Vorbereitung, so dass Zwergenfans weiter auf Lesefutter hoffen können.

Zum Inhalt. In letzter Minute gelang es dem vereinten Heer aus Menschen und Zwergen mit Hilfe einiger Elbenzauberer und Krieger die Dunkelelben in der Schlacht um Kalathun zu schlagen.
Im Verlauf der bisherigen Geschehnisse haben die Zwerge ihre alte, verschollene Heimat Zarkhadul wieder entdeckt und die verschlossenen Zugänge geöffnet. Hier, an einstiger Prachtstätte könnte das Volk unterkommen, wenn es nicht Hinweise darauf gäbe, dass die Dunkelelben bereits zum nächsten Angriff blasen. Als die Zwerge und die mit diesen verbündeten Elben herausfinden, dass die Horden der sie angreifenden Dunkelelben nicht etwa Kämpfer aus einem verstoßenen Volk sind, sondern Wesen, die mit Hilfe dunkelster Magie in unabsehbarer Anzahl im Minutentakt geboren werden, wissen sie, dass sie tief in den Untergrund, ins Reich der Dunkelelben selbst vordringen müssen, um die Gefahr dort wo sie entsteht zu bannen. Doch immer noch bremsen Ressentiments, Misstrauen und Neid der Völker untereinander die vereinten Heere ...



Zwergenblut setzt da an, wo Zwergenfluch und Zwergenbann geendet haben. Sprich, es geht in erster Linie um packende Schilderungen mitreißender Kämpfe der Kleinen gegen die sie bedrohenden Widersacher.

Und solche finden sich nicht nur bei den Dunkelelben. Geschickt variiert der Autor seine Darstellung der Antagonisten. Der ehemalige, abgesetzte Herrscher der Elben bekommt hier ebenso sein Fett ab, wie ein menschlicher General, der egoistisch und überheblich nur sein eigenes Wohl im Auge hat. Dazu gesellen sich eingebildete Elben voller Vorurteile, aber auch unsere bekannten Handlungsträger, die deutlich differenzierter portraitiert werden. Dies alles fügt sich mit den vielen Kampfbeschreibungen zu einem flüssig und spannend zu lesendem Buch.
Manko aber bleibt, dass Rehfeld leider immer noch zu sehr auf bekannten Pfaden wandelt. Die Handlung und Figuren orientieren sich doch sehr an beliebten Vorbildern, Überraschungen bleiben für Fantasy-Vielleser leider Mangelware.

Für Gelegenheitsleser, die packende Schlachten, finstere Widersacher und aufrechte Zwerge mögen aber allemal ein kurzweiliges, wenn auch für den Obolus etwas dünn ausgefallenes Leseabenteuer.

Frank Rehfeld: Zwergenblut.
Blanvalet, Juni 2010.
384 Seiten, Taschenbuch, 14,00 Euro.

Carsten Kuhr

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