Das Ruhrgebiet ist etwas besonderes, weil zwischen Dortmund und Duisburg, zwischen Marl und Witten ganz besondere Menschen leben. Wir haben diesem Geist nachgespürt.
Trotz der Tatsache, dass die Verlage jahrlang die anglo-amerikanischen Länder in Hinsicht auf phantastische Romane abgegrast haben, und auch heimische Autoren entdeckt und gefördert wurden, lässt sich die Nachfrage nach entsprechenden neuem Lesestoff kaum mehr befriedigen.
Es gilt also über den Tellerrand hinauszublicken, zu sehen, ob und was in unseren europäischen Nachbarlängen publiziert wird. Italien trumpfte mit Lucia Troisi und Chiara Trazzulla auf, jetzt ziehen die französischen Autoren nach.
Was sich auf den ersten Blick wie ein lahmer Aufguss gängiger Fantasy-Themata anhört, das entpuppt sich bei der Lektüre als ein sehr amüsant zu lesendes Fantasy-Abenteuer.
Natürlich sind die Grundthemata bekannt – das übermächtige Böse, das in einer archaischen Welt die vereinten Völker des Lichts angreift, der Mensch, der plötzlich und unerwartet in den Konflikt hineingezogen wird und hier bestehen muss, aber auch so manche unangenehme Wahrheit über sich und seine Kultur erkennen und akzeptieren darf, das ist nicht neu, liest sich aber überraschend frisch.
Der etwas abrupte und nicht ganz stimmige Schluss sei erwähnt, bis dahin aber wird der Käufer wirklich gut und spannend unterhalten.