Unsere Literaturzeitschrift Schreib-Lust Print bietet die neun besten Geschichten eines jeden Quartals aus unserem Mitmachprojekt. Dazu Kolumnen, Infos, Reportagen und ...
Ein irrer Serienmörder tötet zuerst die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit fĂŒr die Suche. Ist diese Zeit um, stirbt das Kind in seinem Versteck. Das Grauen ist damit nicht beendet: Den aufgefundenen Leichen fehlt jeweils das linke Auge.
Bislang hat der Augensammler keine brauchbare Spur hinterlassen, als sich eine blinde Zeugin meldet. Alina Gregoriev stöĂt bei der Polizei auf taube Ohren, nicht aber bei dem Journalisten Alexander Zorbach. Das Wissen, das Alina mitbringt, befördert den ehemaligen Polizisten in die Rolle des HauptverdĂ€chtigen. Zusammen versuchen die beiden den Fall aufzuklĂ€ren, als Zorbach feststellt, das Alinas Visionen seltsame Fehler beinhalten.
Sebastian Fitzek ist vielleicht sein bester Roman gelungen. Insgesamt Ă€uĂerst schlĂŒssig und zu jeder Zeit extrem spannend zieht er den Leser in den Bann einer gruseligen Geschichte. Die hervorragende Recherchearbeit von Fitzek macht den Roman zu jeder Zeit Ă€uĂerst galubwĂŒrdig.
Untermauert wird Hetzjagd gegen das Ultimatum des Augensammlers durch die umgekehrte Paginierung des Buches. Eine gelungene Idee des Verlages.
Fazit: Das beste Buch Fitzeks bislang. Ein echter Pageturner.
Sebastian Fitzek: Der Augensammler.
Droemer/Knaur, Juni 2010.
448 Seiten, Hardcover, 16,95 Euro.