Ein Krimi muss nicht immer mit Erscheinen des Kommissars am Tatort beginnen. Dass es auch anders geht beweisen die Autoren mit ihren Kurzkrimis in diesem Buch.
Witzig sind die Stellen, an denen Mark Twain in jedes am Horizont erscheinende Fettnäpfchen mit Begeisterung steigt. Ebenso unterhaltsam waren die Wortschöpfungen, die Twains mangelnde Deutschkenntnisse immer wieder hervorbringen. Der Krimiteil mit der unbekannten Dame konnte mich jedoch nur zum Teil überzeugen.
Fazit: Was für Fans des Stils von Mark Twain, denn den hat der Autor sehr humorig getroffen.
Herbert Beckmann: Mark Twain unter den Linden.
Gmeiner, Februar 2010.
276 Seiten, Taschenbuch, 12,90 Euro.