Madrigal für einen Mörder
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Ein Krimi muss nicht immer mit Erscheinen des Kommissars am Tatort beginnen. Dass es auch anders geht beweisen die Autoren mit ihren Kurzkrimis in diesem Buch.
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Jonathan Tropper: Sieben verdammt lange Tage
Jetzt bestellen bei amazon.de! Judd Foxmans Vater ist an Krebs gestorben und als wäre das allein nicht schon schlimm genug, ist es der letzte Wunsch des jüdischen Mannes, dass seine Familie gemeinsam die siebentägige Totenwache hält. Ein Albtraum! Die Foxmans können sich kaum fünf Minuten gemeinsam in einem Zimmer aufhalten, ohne dass die Fetzen fliegen! Judd, gerade frisch getrennt von seiner Frau Jen, nimmt diese schwere Last auf sich. Er ist der einzige Single vor Ort, sieht man mal von seiner frisch verwitweten Mutter ab – so glaubt er zumindest. Und das allein ist schon wirklich schlimm, wenn er die turtelnden Pärchen um sich herum betrachtet. Er trifft seine Jugendliebe wieder, streitet mit Brüdern und Schwestern, erlangt aber auch wichtige Erkenntnisse in der Woche der Totenwache.

Für die Leser und Leserinnen des erfolgreichen Autors humorvoller Romane beginnt damit eine abenteuerlich-amüsante Runde voller ironischer Schmunzler, bissiger Dialoge und Sex. Ja, alles dreht sich irgendwie um das Eine, mehr oder minder vulgär, mehr oder minder witzig. Tropper gelingt aber trotz allem auch der Übergang ins Zwischenmenschliche, bieten sich doch allzu viele Figuren gerade dazu an, sich mit dem Protagonisten in Beziehung zu setzen. Seine Brüder Paul und Philip sind ebenso zugegen wie die Schwester Wendy. Natürlich knistert es zwischen Judd und einer der brüderlichen Ehefrauen, er stolpert wie zufällig über seine Jugendliebe und entdeckt schamlose Details im Leben seiner Mutter, von denen er lieber nicht hatte wissen wollen. Von Kapitel zu Kapitel – jedes von ihnen steht jeweils für einen der Tage der Totenwache – geht so immer mehr schief und die Situation verschlimmert sich zusehends. Aber Tropper bleibt sich treu und setzt auf seinen ganz eigenen Witz und die Dialoge zwischen seinen Figuren, für die er bekannt ist. Wer einen seiner anderen Romane mochte, wird auch an »Sieben verdammt lange Tage« höchstwahrscheinlich zumindest Gefallen finden.

Eine unterhaltsame Geschichte für Zwischendurch, ganz im Stile des Autors. Großes Kino mit bissigen Dialogen, vulgärem Witz und treffenden Erkenntnissen über das Leben in der aktuellen Gesellschaft.

Jonathan Tropper: Sieben verdammt lange Tage.
Knaur, August 2010.
448 Seiten, Gebundene Ausgabe, 16,95 Euro.

Janine Gimbel

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