Peggy Wehmeier zeigt in diesem Buch, dass Märchen für kleine und große Leute interessant sein können - und dass sich auch schwere Inhalte wie der Tod für Kinder verstehbar machen lassen.
Kai Meyer: Seide und Schwert. Wolkenvolk-Trilogie, Band 1
Niccollos Volk lebt im Himmel auf einer Wolkeninsel. Schon immer hat er sich verbotenerweise nach einem Leben auf dem Erdboden gesehnt.
Als die Insel abstürzt und sich zwischen zwei Felsen verkeilt, meldet er sich deshalb freiwillig, um Aether, den Atem der Drachen zu holen, der die Insel vor dem Auflösen bewahren und sie wieder aufsteigen lassen kann.
Das Leben auf dem Erdboden entpuppt sich leider als gefährlicher als erwartet. Gleich am Anfang kommt Niccollo nur mit Hilfe der Schwertkämpferin Wisperwind mit dem Leben davon.
Später begegnet er Nugua, die 14 Jahre nur unter Drachen gelebt hat und nach ihrem Verschwinden ebenfalls auf der Suche nach ihnen ist. Die beiden machen sich zusammen auf den Weg. Sie stoßen auf Feiquing, dessen Körper mit seinem Drachenkostüm verwachsen ist.
Er erzählt ihnen von einem Drachenfriedhof. Die Drei wollen dorthin gehen, um mit dem Wärterdrachen zu sprechen. Leider ist die Zeit knapp bemessen, da die Wolkeninsel mit Niccollos Volk sich immer weiter auflöst, solange er keinen Aether bringen kann.
Außerdem werden sie von den Mandschuk verfolgt.
Es ist auf jeden Fall gut, dieses Buch zu lesen. Es gehört nicht zu meinen Lieblingsbüchern wegen der Geschichte an sich, die zwar gut, aber eben nicht der absolute Kracher ist.
Trotzdem gibt es viele spannende Momente, und es wird nicht langweilig. Die Figuren, die Umgebungen und die Situationen finde ich nicht immer so gut beschrieben. Deshalb konnte ich mich manchmal nicht so gut in die Geschichte hineinversetzen.
Ich finde, es ist ab 12 Jahren gut geeignet.
Kai Meyer: Seide und Schwert. Wolkenvolk-Trilogie, Band 1.
Loewe Verlag, Bindlach, Juni 2006.
408 Seiten, Hardcover.