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Val McDermid: Vatermord
Jetzt bestellen bei amazon.de! Die erste Leiche in diesem Roman ist Jennifers. Eine Tochter aus gutem Haus, die nur schnell die Schokolade fĂŒr einen BegrĂŒĂŸungskuchen holen wollte und dabei spurlos verschwand, bis ihre verstĂŒmmelte Leiche auftaucht. Aufgrund der VerstĂŒmmelung glaubt man zunĂ€chst an ein sexuell motiviertes Verbrechen und das birgt immer die Gefahr des SerientĂ€ters. Carol Jordan möchte den Profiler Tony Hill hinzuziehen, jedoch hat die Polizei von Bradfield eine neue FĂŒhrung bekommen und die verlangt ganz andere AktivitĂ€ten von Carols mĂŒhevoll aufgebauter Spezialtruppe. Vor allem darf sie den teuren Tony Hill nicht hinzuziehen, sondern soll einen Profiler frisch von der Uni beauftragen.

An anderer Stelle weiß man dagegen Tonys FĂ€higkeiten mehr zu schĂ€tzen. Die Polizei von Worchester bittet ihn um Hilfe bei dem Fall eines ebenfalls ermordeten - diesmal allerdings mĂ€nnlichen - Teenagers. Pikanterweise besitzt Tony ein gerade geerbtes Haus in Worchester und nutzt die Gelegenheit, sich den Schatten seiner Vergangenheit zu stellen.

Inzwischen verschwinden in Bradfield mehr Teenager, die alle eines gemeinsam haben: einen Freund im sozialen Netzwerk RigMarole - genau wie der Teenager in Worchester. Mit dem Versprechen, oder auch der Drohung, ihre intimsten Geheimnisse zu kennen lockt jemand die SchĂŒler in die Falle, in jedem Fall ist es ein RigMarole-Account, der nur aus zweimal dem gleichen Buchstaben besteht. Zu viele Gemeinsamkeiten fĂŒr Zufall.

Im sechsten Fall von Carol Jordan und Tony Hill blickt der Leser tief in die Vergangenheit von Tony, der sich selbst fĂŒr verkorkster hĂ€lt, als er eigentlich ist. Diese Vergangenheit ist selbst schon ein Kriminalfall, dessen Lösung sich Carol nicht nehmen lĂ€sst.

Der Roman ist durchweg spannend, er zieht die Spannung weniger aus der Frage: Wer war es sondern aus der Kombination der Fragen: Warum und vor allem Wie? Val McDermid thematisiert hier die Gefahren von sozialen Netzwerken im Besonderen und der Datenspeicherung um jeden Preis im Allgemeinen. Die Botschaft: „Nichts ist sicher“, ist ihr sehr gut gelungen.

Val McDermid: Vatermord.
Knaur, Oktober 2010.
528 Seiten, Taschenbuch, 9,99 Euro.

Regina Lindemann

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