Der himmelblaue Schmengeling
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Glück ist für jeden etwas anderes. Unter der Herausgeberschaft von Katharina Joanowitsch versuchen unsere Autoren 33 Annäherungen an diesen schwierigen Begriff.
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Val McDermid: Vatermord
Jetzt bestellen bei amazon.de! Die erste Leiche in diesem Roman ist Jennifers. Eine Tochter aus gutem Haus, die nur schnell die Schokolade für einen Begrüßungskuchen holen wollte und dabei spurlos verschwand, bis ihre verstümmelte Leiche auftaucht. Aufgrund der Verstümmelung glaubt man zunächst an ein sexuell motiviertes Verbrechen und das birgt immer die Gefahr des Serientäters. Carol Jordan möchte den Profiler Tony Hill hinzuziehen, jedoch hat die Polizei von Bradfield eine neue Führung bekommen und die verlangt ganz andere Aktivitäten von Carols mühevoll aufgebauter Spezialtruppe. Vor allem darf sie den teuren Tony Hill nicht hinzuziehen, sondern soll einen Profiler frisch von der Uni beauftragen.

An anderer Stelle weiß man dagegen Tonys Fähigkeiten mehr zu schätzen. Die Polizei von Worchester bittet ihn um Hilfe bei dem Fall eines ebenfalls ermordeten - diesmal allerdings männlichen - Teenagers. Pikanterweise besitzt Tony ein gerade geerbtes Haus in Worchester und nutzt die Gelegenheit, sich den Schatten seiner Vergangenheit zu stellen.

Inzwischen verschwinden in Bradfield mehr Teenager, die alle eines gemeinsam haben: einen Freund im sozialen Netzwerk RigMarole - genau wie der Teenager in Worchester. Mit dem Versprechen, oder auch der Drohung, ihre intimsten Geheimnisse zu kennen lockt jemand die Schüler in die Falle, in jedem Fall ist es ein RigMarole-Account, der nur aus zweimal dem gleichen Buchstaben besteht. Zu viele Gemeinsamkeiten für Zufall.

Im sechsten Fall von Carol Jordan und Tony Hill blickt der Leser tief in die Vergangenheit von Tony, der sich selbst für verkorkster hält, als er eigentlich ist. Diese Vergangenheit ist selbst schon ein Kriminalfall, dessen Lösung sich Carol nicht nehmen lässt.

Der Roman ist durchweg spannend, er zieht die Spannung weniger aus der Frage: Wer war es sondern aus der Kombination der Fragen: Warum und vor allem Wie? Val McDermid thematisiert hier die Gefahren von sozialen Netzwerken im Besonderen und der Datenspeicherung um jeden Preis im Allgemeinen. Die Botschaft: „Nichts ist sicher“, ist ihr sehr gut gelungen.

Val McDermid: Vatermord.
Knaur, Oktober 2010.
528 Seiten, Taschenbuch, 9,99 Euro.

Regina Lindemann

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