Die Fantasy haben wir in dieser von Alisha Bionda und Michael Borlik herausgegebenen Anthologie beim Wort genommen. Vor allem fantasievoll sind die Geschichten.
Klaus Eckhardt: Der Lauf des Todes: Ein Oberschwaben-Krimi
Max von Steyn liegt verkatert in seiner Hängematte, als ihn die hübsche Sonja Berger aus den sonntagmorgenlichen Träumen reisst und um Hilfe bittet. Der Mann der Pharmaunternehmerin ist verschwunden. Die Kombination von braunen Rehaugen und weichem Mund lassen den Journalisten und Biografienschreiber sofort auf die Suche nach dem fremden Mann gehen. Denn beide verbindet eines: Die Leidenschaft des Laufens.
Max findet heraus, dass der Gesuchte in gentechnische Versuche verwickelt ist, die mehr als nur eine ethische Frage aufwerfen und schnell stellt sich heraus, dass die Suche zu einem spannungsgeladenen Wettlauf um das Leben des Vermissten wird.
Klaus Eckardt ist im normalen Leben Leiter einer Volkshochschule, ausgebildeter Journalist und begeisterter Läufer. Was lag näher, als einen spannenden Krimi über seine Heimat zu schreiben. In seinem Roman gelingt es ihm, in atemloser Geschwindigkeit ein packendes Kriminalstück zu erzählen.
Sehr schnell wird „Der Lauf des Todes“ zu einem Pageturner und man kann das Ende, das leider etwas zu früh vorhersehbar ist, kaum erwarten.
Fazit: Gute Kriminalware
Klaus Eckhardt: Der Lauf des Todes: Ein Oberschwaben-Krimi .
Silberburg Verlag, Juli 2010.
199 Seiten, Taschenbuch, 9,90 Euro.
