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Eva Hornung: Dog Boy
Jetzt bestellen bei amazon.de! Romotschka ist vier Jahre alt, als er von seiner Familie in der kalten Wohnung in Moskau zurückgelassen wird. Erst wartet er noch auf die Rückkehr seines Onkels, dann gibt er auf und erforscht die Welt auf eigene Faust. Er schließt sich einem Rudel streunender Hunde an und findet an der Brust des Muttertieres ein warmes und herzliches Zuhause. Der kleine Junge wächst mit den Hunden auf, muss aber immer wieder feststellen, dass es zwischen ihnen gravierende Unterschiede gibt. So sehr er es auch versucht, ihr Verhalten zu imitieren, ein wärmendes Fell hat er nicht und er schafft es auch nicht, innerhalb eines einzigen Jahres so selbstständig zu werden, dass er für die anderen Rudelmitglieder jagen kann. Aber die Jahre ziehen vorüber und schließlich hat Romotschka doch noch Ideen, wie er dem Rudel nützlich sein kann.

Die Australierin Eva Hornung schreibt die Geschichte über ein von Tieren aufgezogenes Menschenkind neu und verpackt sie in einem modernen Gewand. Sie zeigt der Gesellschaft einen Spiegel, deckt Missstände auf und prangert an. Das alles aus den Augen eines kleinen Kindes. Und genau das macht die Faszination von »Dog Boy« aus. Man kann sich den Stellungnahmen der Geschichte nicht entziehen und die Autorin schreibt zudem so anschaulich, dass man meinen möchte, sie sei selbst dabeigewesen oder Romtoschka habe ihr seine Geschichte mit eigenen Worten erzählt. Alles wirkt authentisch, keinesfalls erdacht. Natürlich bleiben Längen nicht aus, denn in dem Hunderudel herrscht nicht immer nur das pralle Leben. Aber besonders im späteren Verlauf, wenn der bei Hunden aufgewachsene Romotschka sich unter Menschen bewegt und die Ablehnung am eigenen Leib zu spüren bekommt, läuft Eva Hornung wieder zu Hochtouren auf. Die ersten hundert, hundertfünfzig Seiten sind zähflüssig, danach wird »Dog Boy« allerdings immer besser und erschreckender.

Hier gibt es nicht nur alten Wein in neuen Flaschen. Eva Hornung ist es tatsächlich gelungen, einen Mythos für die Neuzeit umzusetzen – brandaktuell und schockierend!

Eva Hornung: Dog Boy.
Suhrkamp Verlag, Juni 2010.
335 Seiten, Taschenbuch, 13,90 Euro.

Janine Gimbel

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