'paar Schoten - Geschichten aus'm Pott
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Manuel Charisius: Streuner
Jetzt bestellen bei amazon.de! Der Streuner Wolf, dessen Äußeres einer Mischung aus Hund und Wolf gleicht, hört nach einem Kneipenbesuch einige Männer über den Tod der sieben Könige von Lesh-Tanár beraten. Als er am nächsten Morgen davon berichten möchte, glaubt ihm allerdings niemand. Kein Wunder, hat er doch in der Kneipe etwas zu tief ins Glas geschaut. Aber Wolf hält daran fest, dass wirklich eine Verschwörung im Gange ist. Er schließt sich mit den drei Streunern Balder, Zilber und Falbe zusammen, um die finsteren Pläne des Schnitters zu durchkreuzen. Das erweist sich allerdings als gar nicht so einfach und die vier sind gezwungen, möglichst schnell in die nächstgrößere Stadt zu reisen, um dort einen Mord zu verhindern.

Manuel Charisius zählt mit zu den Teilnehmern des Heyne Magic Bestsellerwettbewerbs von 2009. Sein Werk »Streuner« wurde, wie die Bücher einiger Mitteilnehmer und Mitteilnehmerinnen nun ebenfalls veröffentlicht. Seine Geschichte spielt in einem fiktiven Land, das bevölkert ist von unterschiedlichsten Arten von Wesen. Scherenschrecken und Streuner treffen auf die klassischen Alben und Menschen und es wird oftmals sehr turbulent. Charisius hat allerdings einen eher langatmig anmutenden Schreibstil, so dass bei über 570 Seiten Geschichte die eine oder andere Langeweile nicht ausbleibt. Auch spürt man hier, dass es sich um einen neuen Autor handelt, der noch nicht auf die Erfahrung zahlreicher Romane zurückgreifen kann. Manchmal klingt sein Schreibstil abgehackt oder überflüssig gewordene Figuren werden mal eben rasch entsorgt – ohne passende Reaktionen der anderen.

Trotz der tollen neuen Rassen auf dem Fantasymarkt bleiben die Ideen doch die alten. Vergleichbar mit zahlreichen anderen Geschichten lässt der Autor eine kleine Gruppe Ausgeschlossener von einem Komplott erfahren, der das Land in Unglück stürzen würde, sollte er Erfolg haben. Es liegt an der Gruppe, das zu verhindern. Im Raum stehen Ruhm und Ehre, ein Hauch von Liebesgeschichte und so manche gut umgesetzte Kampfszene. Alles in allem nett gemacht, aber eben zeitweise etwas langatmig.

»Streuner« kann man lesen, muss man aber nicht. Neue Ideen sucht man vergebens, die Figuren bereiten aber durchaus Freude – allen voran die Streuner!

Manuel Charisius: Streuner.
Heyne, Juli 2010.
576 Seiten, Taschenbuch, 9,95 Euro.

Janine Gimbel

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