Ein Krimi muss nicht immer mit Erscheinen des Kommissars am Tatort beginnen. Dass es auch anders geht beweisen die Autoren mit ihren Kurzkrimis in diesem Buch.
Gerade volljährig geworden erfüllt sich für Romy ein Traum: Sie erhält ein Volontariat bei einer großen Kölner Zeitung. Schnell ist sie dafür bekannt, nicht locker zu lassen und so ist sie auch zunächst die Einzige, die einen Zusammenhang zwischen vier Mordfällen sucht, die auf den ersten Blick so gar nichts miteinander zu tun haben. Unterschiedliche Geschlechter, verschiedenes Alter, voneinander abweichende Tatorte und ganz unähnliche Todesursachen. Trotzdem kann Romy es irgendwie riechen: Diese vier Toten haben etwas gemeinsam.
Sie macht sich auf die Suche und wird fündig: Alle vier verhielten sich in ihren letzten Lebenswochen, als trügen sie ein großes Geheimnis mit sich herum. Die Spur führt Romy tief in die Welt eines Klosters und eines Mönches, der noch an Exorzismus glaubt.
Der neue Roman von Monika Feth führt völlig neue Protagonisten ein, hat also nichts mehr mit der Vorgängerserie zu tun. Einzig der Kommissar aus den „ErdbeerplückerRomanen“ ist inzwischen nach Köln versetzt und versucht gerade, sich in dem neuen Umfeld zu etablieren. Aber auch Romy ist eine interessante Figur mit einem interessanten Umfeld und auch dieser Roman zieht den Leser sofort in seinen Bann. Spannende Unterhaltung, die zwar als Jugendbuch eingestuft ist, aber nicht nur für Jugendliche geeignet.