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Ulrike Renk: Die Frau des Seidenwebers
Jetzt bestellen bei amazon.de! Deutschland, 1753: Anna te Kloot begibt sich mit 25 Jahren auf die Reise zu ihrem Onkel, um ihm nach der Heirat seiner Tochter im Haushalt auszuhelfen. Schon die Reise ist beschwerlich und ihre Kutsche wird sogar überfallen. Da erweist es sich als Wink des Schicksals, dass ein Herr mit den Damen unterwegs ist. Claes ter Meer stellt sich bei dem Überfall schützend vor Anna und spätestens ab diesem Zeitpunkt fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Doch Claes zeigt sich abweisend und verschlossen, Anna ist unsicher, wie sie damit umgehen soll. In Krefeld bei ihrem Onkel stellt sich heraus, dass Claes dessen Nachbar ist und das Leben beim Onkel alles andere als einfach ist. Dessen Tochter begegnet Anna sehr abweisend und sie hat eine schwere Zeit vor sich.

Ulrike Renk gibt in ihrem ersten historischen Roman – sonst schreibt sie Regionalthriller und -krimis – rasch einen Überblick über ihre Figuren und liefert so die Vorlage für ihre Geschichte. Als Leserin, die wohl zum hauptsächlichen Publikum von »Die Frau des Seidenwebers« zählen, kann man sich gut einfinden und hat zügig einen Durchblick über die verschiedenen bereits vorhandenen Beziehungen. Ulrike Renk geht auf ihre Figuren unvoreingenommen zu und lässt sich nicht auf Klischees ein. Nichtsdestotrotz bleibt der Handlungsverlauf im Großen und Ganzen vorhersehbar. Das schmälert die Freude aber nur minimal, denn die Geschichte ist gut und eingängig erzählt, an vielen Stellen auch überaus unterhaltsam. Die Autorin gibt einen Einblick in das Leben der Vergangenheit, verleiht ihren Figuren Farbe und Form und hält sich nicht mit Unnötigem auf.

Allein wie das Buch zu seinem Titel kam, ist mehr als fragwürdig. Auch gibt die Autorin im Anschluss auf die eigentliche Geschichte Auskunft, dass die Handlung im Wesentlichen ihrer Fantasie entspringt, sie sich nur bekannte Namen ausgeliehen habe. Das enttäuscht dann doch all die neugierigen Leserinnen, die Wert auf historische Genauigkeit legen.

Nette Unterhaltung für diejenigen, die es mit historischen Kontexten nicht so genau nehmen. Denn was die Recherche angeht, kann Ulrike Renk noch das Ein oder Andere lernen. Auf der anderen Seite gelingt ihr das anschauliche Schreiben und sie weckt Mitgefühl für ihre Figuren.

Ulrike Renk: Die Frau des Seidenwebers.
Aufbau Verlag, Juli 2010.
443 Seiten, Taschenbuch, 8,95 Euro.

Janine Gimbel

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