Burgturm im Nebel
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"Was mögen sich im Laufe der Jahrhunderte hier schon für Geschichten abgespielt haben?" Nun, wir beantworten Ihnen diese Frage. In diesem Buch.
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Brenna Yovanoff: Schweigt still die Nacht
Jetzt bestellen bei amazon.de! Sein Leben lang lebte Mackie bisher nach der Devise „Bloß nicht auffallen“. Er gehört zu den Jugendlichen und Kindern der Kleinstadt, die bereits im Säuglingsalter ausgetauscht wurden. Von einer dunklen Macht schlichtweg ersetzt. Er lebt das Leben des Malcolm Doyle, ist aber nicht Malcolm. Seine Familie weiß Bescheid, seine Schwester unterstützt ihn, wo es nur geht, der Vater mahnt ihn zur Unauffälligkeit. Auch Mackies Mutter trägt ein düsteres Geheimnis mit sich umher und fühlt sich schuldig für das, was mit ihrem Sohn passiert ist. Doch warum? Mackie will nicht so einfach aufgeben und versucht, das Leben eines ganz normalen Teenagers zu leben. Tief in seinem Inneren spürt er aber immer wieder, dass das nicht möglich ist …

Mit ihrem Debüt legt die junge Autorin aus den USA die Latte ziemlich hoch! »Schweigt still die Nacht« ist düster und spannend, fesselnd und verworren. Begleitet wird Mackie, auf den ersten Blick ein normaler Teenager – auf den zweiten allerdings, steckt mehr hinter dem unscheinbaren Jungen, der sich stets im Hintergrund hält. Als die kleine Schwester seiner Klassenkameradin Tate stirbt, wendet sich diese an Mackie, um das Mysterium aufzuklären. Sie glaubt, dass er ihr irgendwie helfen kann … und liegt damit nicht falsch. Denn auch Mackie wurde als Säugling ausgetauscht, hat nur – im Gegensatz zu Tates Schwester – bisher überlebt. Aber er spürt es deutlich, dass seine Kraft nachlässt. So hat Mackie zwei Rätsel gleichzeitig zu lösen: Er muss über seine eigene Herkunft mehr erfahren und gleichzeitig Tates Schwester retten.

Brenna Yovanoff gelingt es in diesem Setting hervorragend, immer wieder mit kleinen Informationen neugierig zu machen und bringt passend zu den Kapitelenden richtige Knüller. Das zwingt ungemein zum Weiterlesen und sorgt für durchzechte Nächte. Sie lässt allerdings auch am Ende so manches im Unklaren, was neugierige Leser und Leserinnen unbefriedigt zurücklassen wird. Wie viel wissen zum Beispiel die Eltern über Mackies wahre Herkunft? Und wer in der Stadt weiß noch über die Vorkommnisse Bescheid? Wieso unternimmt keiner der Anwohner jemals etwas? Wie erklären sich die Menschen das, was passiert? Große Fragen, die nicht vollständig beantwortet werden. Die Geschichte findet aber einen Abschluss, einen Folgeband muss es nicht unbedingt geben.

Nach ruhigem Anfang lässt einen »Schweigt still die Nacht« dennoch nicht los und bringt viele neue Ideen mit ein. Der Roman hebt sich von der aktuellen Schwemme ab, ist weder Vampir- noch Zombieroman, und geht voll und ganz im Genre des Jugendromans auf.

Sehr gut gemacht! Neue Ideen in einem ungewöhnlichen, aber auch verdammt düsteren Roman über Identität, Freundschaft und das Böse.

Brenna Yovanoff: Schweigt still die Nacht.
script 5, Januar 2011.
368 Seiten, Gebundene Ausgabe, 17,95 Euro.

Janine Gimbel

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