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Die Fantasy haben wir in dieser von Alisha Bionda und Michael Borlik herausgegebenen Anthologie beim Wort genommen. Vor allem fantasievoll sind die Geschichten.
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Jonathan Stroud: Bartimäus – Der Ring des Salomo
Jetzt bestellen bei amazon.de! Im vierten Band zum Dschinn Bartimäus kehrt Jonathan Stroud in dessen Vergangenheit zurück. Gut 3000 Jahre vor den Erlebnissen mit Nathaniel in London treffen wir den eigensinnigen und schlagfertigen Bartimäus im Reich des Königs Salomon wieder. Hier ist er mit Farquarl und anderen Dschinns dazu verdonnert, einen Tempel zu errichten – eine Arbeit unter aller Würde. Deshalb ist Bartimäus auch nicht wirklich bei der Sache, verwickelt sich auf Nebenschauplätzen in Schwierigkeiten. Auf diesem Wege lernt er die Attentäterin Asmira kennen, die von ihrer Königin den Auftrag erhielt, keinen geringeren als Salomon zu töten und dessen machtvollen Ring den Besitz ihrer Herrin zu bringen. Keinem gelang dies bisher und Salomons Macht ist ungebrochen – sollte das Schicksal sich nun wenden?

Die Qualitäten, für die man die anderen drei Bände rund um Nathaniels Schicksal kennt, weist auch »Der Ring des Salomo« wieder auf: Bartimäus nimmt kein Blatt vor den Mund, stellt halb Jerusalem auf den Kopf und tappt von einem Fettnäpfchen ins nächste. Seine wahnwitzigen Sprüche – für die Leser bestens verpackt in Fußnoten – dürfen dabei natürlich nicht fehlen! Das vierte Abenteuer schließt trotz zeitlicher Unterschiede sehr gut an die übrigen an, wartet mit ähnlichem Humor auf und sorgt insgesamt für gute Stimmung. Da sieht man sogar wohlwollend über die insgesamt eher unspektakuläre Handlung hinweg. Denn die macht diesmal wirklich nicht sonderlich viel her, wird aber durch die Witze des Dschinns zumindest aufgelockert.

Eine schnitte Figur wie den jungen Nathaniel als Gegenpart zu Bartimäus sucht man vergebens. Und an dieser Stelle verliert das Buch auch deutlich an Reiz. Über den Dschinn hinaus hat keine der Figuren unterhaltsame Qualitäten oder das gewisse magische Etwas des Teenagers aus London oder etwa Bartimäus‘ ägyptischem Freund aus der Vergangenheit. Etwas Auflockerung gibt es durch zahlreiche aus Asmiras Perspektive geschriebene Kapitel, sie bleibt aber dennoch eher blass und austauschbar. Jonathan Stroud öffnet mit dem neuen Bartimäus-Band, der in die Vergangenheit blickt, natürlich die literarischen Türen für viele weitere Abenteuer. Warum er ausgerechnet Salomon als zentrale Figur des neuen Romans ausgewählt hat, bleibt fragwürdig. Die meisten Leser hätten wohl lieber noch mehr zu Ptolemäus erfahren.

Gute Unterhaltung im Stile der ersten drei Bände. Witzig und schlagfertig, nur die Handlung und die Figuren sind deutlich schwächer als die der Vorgänger.

Jonathan Stroud: Bartimäus – Der Ring des Salomo.
cbj, Oktober 2010.
480 Seiten, Gebundene Ausgabe, 18,99 Euro.

Janine Gimbel

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