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Nicolas Dickner: Tarmac - Apokalypse fĂŒr AnfĂ€nger
Jetzt bestellen bei amazon.de! Tja, ganz ehrlich, ich habe mich auf das Buch gefreut. Und bin am Ende mehr als ratlos. Was habe ich da gelesen? Gut, die Grundidee war ja eigentlich das, was mich interessierte. Die Apokalypse als chronische Psychose einer Familienvita ĂŒber sieben Generationen. Was ich aber dann zu lesen bekam, war (wohl) junge, kanadische Literatur, deren Hauptaugenmerk darin zu liegen scheint, auch fĂŒr den dĂ€mlichsten Vergleich, immer neue Superlative zu finden. Ein Kopfschmerz ist nicht einfach ein Kopfschmerz, sondern gleich Golgatha. Das Auto auf der anderen Straßenseite ist Lichtjahre weg. Und wenn unser junger Ich - ErzĂ€hler von Hope, dass ist der letzte Spross dieser Apokalypsensklaven, einen Kuss auf die Wange bekommt, dann brennt der wie tausend Sonnen, und so weiter.
Wie gesagt, man hĂ€tte einen satirischen Roman daraus machen können, einen Blick auf die weltweiten apokalyptischen Reiter werfen und zum Spaß ein paar Runden mit reiten können. Aber nichts da. Es gibt die durch geknallte Mutter von Hope, Ann Randall, und eben Hope selbst und ihr Fan Mickey, eben als derjenigen, der zufĂ€llig Hope trifft und von dem hoch intelligenten MĂ€del fasziniert-, ja wohl auch verliebt ist Dabei kommt es aber zwischen den beiden nie zu irgendeiner erotischen Handlung, als wenn da der Bischof die Hand drĂŒber hielte. Ach, machen wir es kurz: Hope kommt auch nicht von ihrer genetischen PrĂ€gung los, und ist alsbald fixiert auf ihr Weltuntergangsdatum, nĂ€mlich der 17.07. 2001. Durch eine Kette von ZufĂ€llen, meint sie, den Urheber dieser nostradamischen Ausrechnung suchen zu mĂŒssen, und fliegt ĂŒberstĂŒrzt nach Tokio ab. Kurz leuchtet hier auf, weil ja grad so eine Art Apokalypse in Japan ablĂ€uft, dass ich ein Buch in den HĂ€nden halte, welches seinerseits, die ganze Scheiße mit Japan schon vorausgesehen hat. Also self filling prophecy. Aber nein, alles Quatsch. Japan ist eigentlich unbewohnbar, das wissen wir sowieso jetzt, eine wackelige Angelegenheit, gespickt mit Atomtod und den Horror Taifunen und Tsunamis ausgesetzt. ZurĂŒck zum Buch: ach nein, lieber nicht!

Nicolas Dickner: Tarmac - Apokalypse fĂŒr AnfĂ€nger.
Frankfurter Verlagsanstalt, Februar 2011.
249 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,90 Euro.

Fred Ape

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