Der Tod aus der Teekiste
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Petra Hammesfahr: Der Frauenjäger, gelesen von Andrea Sawatzki
Jetzt bestellen bei amazon.de! Marlene führt ein ruhiges Leben. Ein gut verdienender Mann, der sich auf Händen trägt, zwei wohlgeratene Kinder und drei Freundinnen aus Jugendtagen, mit denen sie alles und jeden bereden kann. Trotzdem fühlt sie sich manchmal genauso, wie es Marian Faithful in der Ballade von Lucy Jordan beschreibt: des Ganzen überdrüssig bis zum Wahnsinn.

Ihre Freundin Annegret, Besitzerin eines kleinen Buchladens lädt zu einer besonderen Lesung ein: Das Buch einer Frau, deren Schwester vor einiger Zeit spurlos verschwand und von der nichts blieb als Gerüchte und eine grausame Tonbandaufnahme. Die Lesung über die Suche nach Mona beeindruckt tief, aber viel erschreckender ist der geheimnisvolle Journalist, der Marlene gegenüber behauptet, alles sei nur eine Lüge. Und dann erwacht Marlene in tiefer Schwärze, irgendwo unter der Erde und ohne jede Erinnerung, wie sie hierher gekommen sein mag.

Die große Stärke von Petra Hammesfahr ist auch in diesem Buch, das Grauen hinter der gutbürgerlichen Fassade herauszuarbeiten. Vier Freundinnen, die gemeinsam durch dick und dünn gehen - immer so lange, bis nur zwei von Ihnen zusammen sind und über die Abwesenden reden. Und auch die Fassaden der Ehen sind nicht immer so strahlend weiß, wie die Frauen sie nach außen gerne darstellen möchten. Dieser Roman ganz besonders lebt von der sehr bürgerlichen Marlene, die sich in der Finsternis während des Kampfes ums Überleben mehr und mehr verändert. So ganz kann sie das Gelernte nicht abstreifen, aber sie lernt nach und nach, sich der Situation anzupassen. Trotzdem, noch während sie halb verdurstet nach Wasser tastet, macht sie sich Gedanken um ihre teure Jacke, die dabei schmutzig werden könnte.

Das Ende ist nicht völlig überraschend, aber die Spannung bezieht sich auch weniger aus dem Täter, als mehr aus der Verhaltensweise aller Protagonisten. Erzählt wird abwechselnd Marlenes Aufenthalt im Dunklen und die Tage davor. Das hält die Spannung wach, weil der Hörer ja schon weiß, dass es irgendwie auf die Gefangenschaft hinauslaufen muss.

Gelesen wird das Hörbuch mit einer eindringlichen, abwechslungsreichen Stimme: der Stimme von Andrea Sawatzki. Sie trifft Marlenes Stimmungen perfekt und macht das Hörbuch zu einem Genuss. Dazu liest sie auf eine angenehm deutliche Weise, ohne dabei gekünstelt oder aufdringlich zu wirken. Wann immer ich einen Krimi von ihr gelesen höre, bin ich begeistert, genau wie hier.

Petra Hammesfahr: Der Frauenjäger, gelesen von Andrea Sawatzki.
Argon Verlag, März 2011.
6 CDs, 19,95 Euro.

Regina Lindemann

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