Unsere Literaturzeitschrift Schreib-Lust Print bietet die neun besten Geschichten eines jeden Quartals aus unserem Mitmachprojekt. Dazu Kolumnen, Infos, Reportagen und ...
Narbona, im Jahr 1142: Der junge Arnaut de Montalban aus Rocafort und sein Freund Severin haben sich aufgemacht, um in die Dienste von Coms Alfons, dem Grafen von Tolosa zu treten, der ĂŒber die Stadt das Sagen hat, sehr zum Leidwesen der BĂŒrger, Adeligen und Kaufleute. Auf dem Weg zum Palast geraten sie in eine Prozession. Dort sieht Arnaut in ein paar sehr blaue Augen, die ihn nicht mehr loslassen: Sie gehören Ermengarda, der Erbin von Narbona.
Doch Arnaut, hitzblĂŒtig wie er ist, legt sich gleich darauf mit dem ReiterfĂŒhrer von Alfons an und wird des Palastes verwiesen. Was soll er jetzt tun? Er kann auf keinen Fall unverrichteter Dinge heimkehren! Da werden sie vom jungen Adligen Felipe de Menerba angeworben zum Schutz von Ermengarda. Er und seine Freunde fĂŒrchten, dass ihr Leben in Gefahr ist.
Gleichzeitig beschlieĂt Erzbischof Leveson, Ermengarda mit Alfons zu vermĂ€hlen, um seinen Einfluss zu vergröĂern. Ermengardas Stiefmutter Ermessenda willigt ein, unter der Bedingung, die Regentschaft zu behalten. Ihr Ziel ist, das gesamte Erbe ihrer leiblichen Tochter Nina zufallen zu lassen.
Ermengarda ist entsetzt, als sie von den HeiratsplĂ€nen hört. Sie lĂ€sst die Trauung ĂŒber sich ergehen. Doch bevor die Ehe vollzogen werden kann, verschwindet sie mit Hilfe der jungen Ritter aus dem Palast. Wo wird ihre wilde Flucht sie hinfĂŒhren? Und kann sie ihr Erbe gegen die MĂ€chte, die ihr Ăbles wollen, verteidigen?