Der Tod aus der Teekiste
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Jodi Picoult: Schuldig
Jetzt bestellen bei amazon.de! Mit viel Mühe hat sich Daniel Stone nach seiner verkorksten Jugend eine heile Welt geschaffen. Seine Frau Laura war einst seine Rettung, sie und ihre gemeinsame Tochter Trixie bewahrten ihn davor, als zynischer Alkoholiker oder Schlimmeres zu enden. Das ist beinahe fünfzehn Jahre her, als sein Augapfel Trixie zu ihm kommt und ihm „gesteht“, ihr Ex-Freund habe sie vergewaltigt. Sie gehen gemeinsam zur Polizei und das setzt eine Maschinerie in Gang, an der Daniels Familie und auch seine Welt beinahe zerbrechen.

Zunächst kann er seine Frau Laura nicht erreichen, obwohl es bereits spät in der Nacht ist. Das zwingt ihn dazu, die Augen nicht länger davor zu verschließen, dass er nicht der einzige Mann in ihrem Leben ist. Man wirft seiner Tochter vor, der Sex mit ihrem Ex-Freund habe einvernehmlich stattgefunden. Schließlich sei bekannt, dass sie ihn um jeden Preis zurückhaben wollte. Sie ist der Presse ebenso hilflos ausgesetzt, wie dem plötzlich aufflammenden Hass ihrer Mitschüler. Dann geschieht ein Mord und Trixie verschwindet. Daniel ahnt, wohin sie geflüchtet ist und muss sich endlich den Dämonen seiner Vergangenheit stellen: Seinem Aufwachsen als Weißer in einem Inuit-Dorf.

Daniel ist freiberuflicher Comic-Zeichner. Er arbeitet an einem Superhelden-Comic über die Suche nach einer Tochter in Dantes Höllenkreisen. Diese Comics durchziehen den Roman an verschiedenen Stellen und machen klar, was in Daniel vorgeht. Ein guter Gedanke, wie ich finde. Die Autorin sagt damit etwas, was zwischen den Zeilen vielleicht nicht ganz so deutlich wurde. Der Roman zeigt auch, was geschieht, wenn zwei völlig fremden Welten - die der Weißen und die der Inuit - aufeinandertreffen und wie verschieden die Welt im Eis heute noch von der unseren ist. Es sind nicht nur äußerliche Dinge, die Kulturkontakte schwierig machen, es sind vor allem innere Einstellungen, Vorurteile und Ängste, die die Menschen nicht richtig aufeinander zugehen lassen können.

Fazit: Durchaus spannender Roman mit Botschaften. Allerdings zeigt ein Blick auf die Bibliographie-Seite, dass das englische Original bereits 2006 erschienen ist. Kein neuer Roman der Autorin also, und ich finde, sie hat seitdem einiges dazugelernt. Trotzdem lesenswert.

Jodi Picoult: Schuldig.
Piper Verlag, Februar 2011.
416 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,95 Euro.

Regina Lindemann

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