Hope Adams hat ein Geheimnis, das sie sogar vor den Freunden verbergen muss, die um ihre dĂ€monische Herkunft wissen. FĂŒr die meisten Menschen ist sie einfach eine junge Journalistin, die fĂŒr eine Zeitung arbeitet, die aus seltsamen PhĂ€nomenen Boulevardnachrichten macht. Aber so einfach ist das nicht. Ohne weitere besondere FĂ€higkeiten hat Hope nur den Hang zum Chaos geerbt. Sie spĂŒrt das Chaos, das entsteht, wenn Leid um Tod auftreten und sie braucht es wie andere Koffein. Das macht sie sich selbst gegenĂŒber unsicher: Wie kann sie es genieĂen, wenn andere leiden. Aber sie kann nicht gegen ihre Natur an.
Eine FĂ€higkeit hat sie doch mitbekommen: Hope ist in der Lage, andere Supras zu erkennen. Diese FĂ€higkeit macht sie interessant fĂŒr die Kabalen und sie schuldet einer davon noch einen Gefallen. So gerĂ€t sie inmitten eines Rachefeldzuges und muss all ihren Geist und ihren Charme aufbieten, um lebendig aus der Sache herauszukommen.
Auch dieser Welt der Autorin Kelley Armstrong beschĂ€ftigt sich mit einem Protagonisten aus dem Umfeld der vorigen Romane. Trotzdem ist er eigenstĂ€ndig und auch fĂŒr Einsteiger in die Reihe geeignet.
Fazit: Spannende Geschichte mit Wiedersehen mit alten Bekannten. Wer die anderen BĂ€nde nicht kennt, wird neugierig werden.
Kelley Armstrong: Nacht der DĂ€monin.
Knaur, Juli 2011.
512 Seiten, Taschenbuch, 9,99 Euro.