Der Tod aus der Teekiste
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Chan Koonchung: Die fetten Jahre
Jetzt bestellen bei amazon.de! Chan Koonchungs Roman "Die fetten Jahre" spielt zwei Jahre in der Zukunft: Im Jahre 2013 hat China die Wirtschaftskrise bestens überstanden und steht in der Weltwirtschaft blendend dar. Die meisten Chinesen sind überaus fröhlich und haben sich mit der Einparteien-Diktatur ausgesöhnt.

Nur einigen wenigen Menschen kommt diese kritiklose Fröhlichkeit seltsam vor. Auch erinnert sich einer von ihnen an einen "verschwundenen Monat" zwischen dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise und dem danach folgenden Goldenen Zeitalter in China. Alle anderen Menschen scheinen diesen Monat komplett vergessen zu haben. Und so macht sich eine kleine Schar von Gleichgesinnten auf, dem Rätsel auf die Spur zu kommen.

"Die fetten Jahre" hat Anklänge von einem Social-Fiction-Roman, also jenem Subgenre der Science-Fiction, das ohne Aliens und Sternenschiffe auskommt. Isaac Asimov und Philip K. Dick sind wichtige Vertreter dieses Subgenres. Der 1952 geborene Autor Chan Koonchung kritisiert auf diese Weise die Diktatur in China, in der die Partei nach seiner Meinung nach wie vor nicht zu wichtigen Themen der chinesischen Geschichte wie dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 oder der Niederschlagung der Falun-Gong-Bewegung 1999 Stellung bezieht und das Volk weiterhin möglichst unwissend hält.

Obwohl auch eine zarte Liebsgeschichte vorkommt, ist "Die fetten Jahre" vor allem für diejenigen Leser interessant, die sich für die Politik Chinas interessieren. Gegen Ende mutiert das Buch komplett zum etwas spröden wirtschaftspolitischen Essay und verliert beinahe alle romanhaften Züge. Da bricht womöglich die Karriere des Autors als Journalist sowie als Medien-Manager durch. Fazit: ein Roman eher für den Kopf, weniger jedoch für den Bauch, fürs Gefühl.

Chan Koonchung: Die fetten Jahre.
Eichborn, August 2011.
299 Seiten, Hardcover, 19,95 Euro.

Andreas Schröter

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