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John Connolly: Das Portal der Dämonen
Jetzt bestellen bei amazon.de! Dass Dämonen nicht immer grausam und böse sein müssen haben wir von Jonathan Strauds Bartimäus gelernt. Dass sie aber dennoch besser in ihrer Dimension, bei uns gemeinhin als Hölle bekannt, bleiben sollten, dürfte wohl jedermann einleuchten.
Außer natürlich den Wissenschaftlern, die ja schon immer die Erkenntnis vor die Weisheit gesetzt haben – wir erinnern uns an den Apfel vom Baum der Erkenntnis – ja, ich sehe schon, sie wissen, auf was ich hinaus will.

Nun, dank des LHC, der Large Hadronen-Spewicherring in der Schweiz, einem gigantischen Teilchenbeschleuniger mit dem man hofft, den Geheimnissen der schwarzen Löcher und der Ur-Materie auf die Sprünge zu kommen – ja die Erde wird schon nicht gleich implodieren, und wenn dann, war es im Dienst der Wissenschaft – gelingt es dem großen Verzehrer, wie Satan auch genannt wird, einen Fuß in die Tür zu bekommen. Eine schwarz-magische Beschwörung in einem kleinen Kaff in England später und schon sind die ersten vier Dämonen in einem Keller beschworen. Dumm nur, dass Samuel, der ein wenig verfrüht vor Halloween Süß oder Sauer ruft die Beschwörung mitbekommt, und sich als gewiefter Kerl daran macht, die Welt vor dem Bösen zu retten. Dass ihm die Dämonen jede menge garstiger Geschöpfe auf den Hals hetzen, gar seine Freunde und seinen Dackel angreifen weckt seinen Sportsgeist – zumal er in Nurd, der Geißel der fünf Gottheiten einen höchst sympathischen Dämonen als Unterstützung auf seiner Seite weiß …


Was fällt dem Leser schon rein äußerlich an dem Buch auf? Nun, neben dem interessant gestalteten Cover – eine Dämonenfratze aus Torweg – sind es die vielen, dem Text beigegebenen Fußnoten, die an einen anderen humorvollen britischen Autor erinnern. Nun ist Connolly kein Terry Pratchett und das Portal kein Scheibenweltabklatsch, dennoch ist eine gewisse Verwandtschaft nicht zu leugnen. Humorvoll geht es, zu, Wissenswertes wird beiläufig in den angesprochenen Fußnoten vermittelt und spannend ist die Handlung allemal.

Geschickt hat der Autor einen Jungen als Handlungsträger ausgewählt, der eben nicht zu den Anführern seine Klasse zählt. Gewitzt ist es, intelligent aber auch ein wenig anders, ein bisschen nachdenklich. Zusammen mit seinem Dackel nimmt er voller Mut, aber auch innerlich ängstlich die Auseinandersetzung auf, begegnet seinen Widersachern zwar mit Vorsicht aber auch mit Wissensdurst und einer gehörigen Portion Cleverness. Das liest sich gerade für die angepeilte Zielgruppe – Jungen und Mädchen ab 13 Jahren – durchaus packend und lustig, ohne dass Themen wie Ausgrenzung, Vorurteile oder Verluste außen vor blieben.

John Connolly: Das Portal der Dämonen.
cbj, August 2011.
320 Seiten, Gebundene Ausgabe, 14,99 Euro.

Carsten Kuhr

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