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Jan Siebelink: Im Garten des Vaters
Jetzt bestellen bei amazon.de! „Im Garten des Vaters“ erzählt Jan Siebelink das Leben von Hans Sievez, aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen am Moor, der Vater, ein prügelnder, religiöser Fanatiker, die Mutter früh verstorben. Kein Wunder, dass Hans noch vor seiner Volljährigkeit ausreißt und sein Glück bei einer Gärtnerei in Den Haag sucht und es schließlich auch findet. Er heiratet seine Jugendliebe und macht sich mit einer eigenen Gärtnerei selbständig. Abhängig von den Launen der Geschäftsleute strampelt er sich auf dem Niveau des Existenzminimums ab. Seelischen Halt findet er in seinem Glauben und durch den Kontakt zu Gleichgesinnten, die ihn immer mehr beeinflussen und schließlich völlig beherrschen. In einem Moment der Ernüchterung möchte Hans lieber auf Knien im Stiefmütterchenbeet arbeiten als sich von den Glaubensbrüdern erniedrigen lassen und hat letztendlich doch keine Wahl.


In sieben Teilen und 84 Kapiteln baut Jan Siebelink den Lebenslauf von Hans Sievez und die Geschichte seiner seelischen Abhängigkeit von fanatischen Glaubensbrüdern auf. Das Leid-Thema des Romans formuliert ein Lehrer ganz zu Anfang des Romans. „Er erklärte, besseres Stutzen bringe mehr Früchte hervor. Je mehr man die Äste gegen die natürliche Wuchsrichtung biege - je größer also die Qual -, desto höher der Ertrag.“ Hans Ertrag im Glauben wird immens.
Der 1938 geborene Autor Jan Siebelink scheint sich mit der Thematik Glaube und Auslegung christlicher Schriften bestens auszukennen, weil er in einem streng religiösen Umfeld aufwuchs. Seine anfangs etwas sperrige Sprache ist nichts für Schnellleser. Es braucht ein wenig Zeit, um sich auf Jan Siebelinks Erzählrhythmus einzulassen. Belohnt wird der Leser mit einer vielschichtigen Geschichte, die eine nicht mehr alltägliche Welt offenbart und verständlich macht. Sehr anschaulich werden Methoden beschrieben, die sich auch Sekten zunutze machen.

Jan Siebelink: Im Garten des Vaters.
dtv, Oktober 2011.
528 Seiten, Taschenbuch, 12,90 Euro.

Sabine Bovenkerk-Müller

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