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Siegfried Lenz: Die Maske
Jetzt bestellen bei amazon.de! Da ist er wieder, dieser warmherzige Sog, mit dem uns Siegfried Lenz, in diesem Jahr 85 Jahre alt geworden, in seine Geschichten hineinzieht. In seinem neuen Band „Die Maske“ verführt er in fünf Erzählungen zu einem Maskenspiel und zeigt sich wieder als großer Meister der kleinen Form.
Vielleicht sollte die „Maske“ ursprünglich eine große, buchfüllende Novelle werden. Die Titelgeschichte nimmt ein Drittel des nur 123 Seiten schmalen Bändchens ein, ist die Parabel von einer Insel. Lenz’ Menschen tragen alle Masken – in der Titelgeschichte die aus einem Container, die für ein Völkerkundemuseum gedacht waren. Lenz zeigt die Masken, die Menschen auch ohne Gesichtsbedeckung tragen können, schafft Illusionen von Menschen, zeigt, wie wir hinter eine Maskerade schauen können. Das macht er phantastisch und mit gewohnt warmherziger Sprache.
Der 85-Jährige liebt seine Figuren, von denen vielen in diesem Buch Züge des Autors tragen. – Und seien es die seiner Traumfiguren. Wie sehr er seine Protagonisten mag, klingt aus jeder Zeile.
Einen Kapitän, der als Letzer das sinkende Schiff verlässt, ehrt er in der Erzählung mit dem nüchternen Titel „Die Sitzverteilung“; im „Interview“ erzählt der Norddeutsche von einem Vorkoster auf einem Schiff.
Die beiden schönsten Geschichten stehen am Anfang und an vierter Stelle des Buches; sie sind die kürzesten, aber eindringlichsten Erzählungen.
Im „Rivalen“ erzählt Siegfried Lenz die Geschichte eines Museumswärters, der sich in El Grecos Bild „Antonia“ verliebt hat. Nach einem Kunstraub lässt der Wärter das Gemälde verschwinden, hängt es bei sich zu Hause auf. Die Frau auf dem Bild wird zur Rivalin der Ehefrau. Lenz beschreibt das so liebevoll, dass man dem Wärter den Kunstraub glatt verzeiht.
Die Erzählung „Ein Entwurf“ ist der Lebensplan des Kindes eines Schriftstellers, der sich im Krankenhaus an diesen Sven und sein Leben erinnert. Der letzte Satz dieser zauberhaft leichten Geschichte ist brockenschwer und erschütternd. Typisch Lenz. – Ein Buch, das man lesen muss!

Siegfried Lenz: Die Maske.
Hoffmann und Campe, Oktober 2011.
128 Seiten, Gebundene Ausgabe, 17,99 Euro.

Julia Gaß

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