Dingerchen und andere bittere Köstlichkeiten
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In diesem Buch präsentiert sich die erfahrene Dortmunder Autorinnengruppe Undpunkt mit kleinen gemeinen und bitterbösen Geschichten.
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Urs Widmer: Stille Post
Jetzt bestellen bei amazon.de! "Stille Post" ist die letzte von elf kurzen Geschichten, die dieser kleinen Prosa von Urs Widmer den Titel gegeben hat.
Stille Post ist jenes Spiel, das man noch aus der Kindheit kennt: Alle sitzen um einen Tisch herum, einer flüstert dem Nachbarn einen Satz ins Ohr, dieser flüstert diesen Satz dem nächsten Nachbarn ins Ohr... Die Botschaft, die zum Schluss dabei herauskommt, ist immer eine ganz andere als der Anfangssatz.
Dieses Exempel hat Urs Widmer mit Hilfe des Magazins des Tages-Anzeigers/Zürich und dem der ZEIT/Hamburg statuiert. - Urs Widmer schrieb also einen literarischen Text mit dem Titel „Erste Liebe“, der rund um die Welt geschickt wurde. Nach Spanien, China, England, Russland, Frankreich und wieder zu ihm zurück. Wie im Spiel “Stille Post“ kannten die jeweiligen ÜbersetzerInnen nur den letzten Text. Der Chinese also den spanischen, der Engländer den chinesischen usw.
In der spanischen Übersetzung wurde die deutsche Satzstruktur weitgehend übernommen, Volksausdrücke u. a. dagegen nicht. Der chinesische Übersetzer hat sich anschließend interpretatorische Freiheiten herausgenommen, die von Übersetzern unserer Kultur niemals in dieser Form wiedergegeben werden könnten. Dennoch blieb die literarische Qualität der Geschichte erhalten... Was mit Text passiert, und wie er sich liest, bis er wieder an seinen Ausgangsort zurückkommt, ist höchst interessant zu erfahren.

Von den zehn weiteren Erzählungen in diesem Buch wurden die meisten bereits einmal veröffentlicht. Sie heißen „Reise nach Istanbul“, „Yal, chu, Fibbittl, Shnö“, „Macht und Ohnmacht“, „Damals und jetzt“, „Grappa und Risotto“, „In Timbuktu“, „Das Ende Richards III“, „Unverhofftes Wiedersehen“, „Helden“, „Das Buch der Albträume“.

Urs Widmers Texte sprühen nur so von ungewöhnlichem, unbeschwertem, phantastischen Ideenreichtum. Sie sind originell, verdreht, seltsam, ausgefallen, befremdlich, mystisch, abgründig, zwielichtig, hintergründig – eigentlich unbeschreiblich – man muss sie einfach einmal lesen.

Urs Widmer wurde 1938 in Basel geboren. Er studierte Germanistik, Romanistik und Geschichte. Heute lebt er in Zürich. Zuletzt wurde er für sein umfangreiches Werk mit dem Friedrich-Hölderlin-Preis 2007 der Stadt Bad Homburg ausgezeichnet.

Urs Widmer: Stille Post.
Diogenes, August 2011.
169 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,90 Euro.

Annegret Glock

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