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Brett McBean: Die Bestien
Jetzt bestellen bei amazon.de! Jim Clayton kommt vom Weg ab und landet ganz klassisch in einer anderen Welt, der Kleinstadt Billings, in der das Böse ungehindert existiert. Der Psychothriller „Die Bestien“ führt solche vor: Menschen, die Menschen jagen und Leichen schänden, ein Vater, der mit seiner Tochter den ersehnten Sohn zeugen will.
Jim, der sich – ebenso klassisch – eigentlich aus allem heraus halten will, greift ein, als der Polizeichef seine Tochter Darlene brutal verprügelt. Dafür wird er in Billings von einer Polizeitruppe zuerst gefangen genommen und dann zur Jagd freigegeben. Bis hier her sind Motive und Figuren gut bekannt aus anderen Büchern und Filmen.
Nun kommt aber bei McBean ein zweiter Erzählstrang hinzu. Craig, dessen Schicksal im Prolog eindrucksvoll hergeleitet wird, trägt eine mysteriöse Dose mit sich herum. (Wem der Prolog bereits zu heftig ist: Es wird noch besser!) Craig ist von seinem Verkaufsstand geflohen, an dem er überfahrene Tiere und Seelen verkauft hat, um Erlösung zu finden. Er muss dazu seine eigene Dose verkaufen, und das gelingt ihm: Darlene kauft die Dose, ohne zu wissen, was das für sie bedeutet.
Jim flieht in die Wälder, scheinbar ohne jede Chance, denn nie ist einer der Gejagten je entkommen. Das wissen oder ahnen auch die unbeteiligten Männer und Frauen in Billings, die jedoch ihre Augen seit Jahren vor dem Horror verschließen.
Darlene, die misshandelte Tochter des Polizeichefs, hilft Jim, aus dem Wald zu entkommen. Sie erinnert Jim an seine kleine Schwester und er versucht, sie zu beschützen. Das ist auch bitter nötig: Denn nun kommen die Horrorelemente des Thrillers ins Spiel! Darlene hat mit Craigs Dose auch deren Inhalt gekauft und ihr Vater, der die Dose unerlaubt öffnet, beginnt nun, bei lebendigem Leib zu verwesen.
McBeans Sprache ist schonungslos ekelhaft, passend zu den Brutalitäten und Perversionen der Handlung. Jim und Craig erleben zur selben Zeit ihren jeweils eigenen Horrortrip, und das ist keine Sekunde langweilig. (Einzig eine redundante, unnötig in den Plot eingeflochtene Liebesbeziehung macht etwas ärgerlich. Die Sache ist weder spannend, noch glaubhaft.)
Thriller, Horror, Fantasy: Alles dabei und perfekt verwoben.
Jetzt bleibt mir, endlich McBeans „Die Mutter“ zu lesen und mich auf „Das Motel“ (2012) zu freuen!

Brett McBean: Die Bestien.
Festa, August 2011.
352 Seiten, Taschenbuch, 13,95 Euro.

Corinna Griesbach

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