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Aravind Adiga: Letzter Mann im Turm
Jetzt bestellen bei amazon.de! Es ist erschreckend, zu was Menschen in der Lage sind, wenn das ganz große Geld winkt. Die Bewohner der Vishram Society, einer Wohnanlage in Bombay, bekommen so ein Angebot. Ein Immobilientycoon will an der Stelle ihrer beiden Wohntürme Luxusapartments bauen und lockt die Bewohner mit großzügigen Geldsummen aus ihren alten Wohnungen. Einige nehmen das Angebot sofort an, einige muss der Konzern erst mit Extra-Geldsummen oder Drohungen zum Umzug überreden. Bis hierhin wäre die Geschichte eine kurze – wenn da nicht der Lehrer Masterji wäre, der hartnäckig bleibt: Er will seine Wohnung nicht verlassen.




Aravind Adiga, Autor des „Weltensammlers“ und des „Weißen Tigers“, entfaltet in „Letzter Mann im Turm“ eine geradlinige, großartige Geschichte um die Macht großer Unternehmen, die Sehnsüchte einfacher Menschen und Freundschaften, die sich unter dem Einfluss von Geld verändern. Die Träume der Bewohner von einem besseren Lebensstandard konkurrieren mit dem guten Verhältnis zu Masterji. Das ist es auch, was das Lesen so spannend macht: Mal versetzt man sich in die Lage der Puris, die für ihren behinderten Sohn vorsorgen wollen. Mal versteht man Masterji, der seine Wohnung behalten will, auch weil er bis vor einem Jahr dort mit seiner nun verstorbenen Frau gewohnt hat. Entsetzlich ist, dass die Stimmung schließlich umkippt, Freunde zu Feinde werden und Masterjis Leben in Gefahr ist. Adiga beschreibt in seinem Roman sehr genau, wie sich die Stimmung unter den langjährigen Nachbarn verändert. Das ist eine bisschen wie eine Sozialstudie, aber eine packende, die viel über die Stadt Bombay preisgibt. Oft sind Masterjis Erfahrungen sehr bitter, hier und da hätte Adiga den Roman dann doch mit einer etwas größeren Prise Humor versüßen können. Das hätte der ernsten und realistischen Geschichte nicht geschadet.

Aravind Adiga: Letzter Mann im Turm.
Beck, August 2011.
515 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,95 Euro.

Inga Wolter

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