Futter für die Bestie
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Gruselig geht's in unserer Horror-Geschichten-
Anthologie zu. Auf Gewalt- und Blutorgien haben wir allerdings verzichtet. Manche Geschichten sind sogar witzig.
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Michael Lister: Selbstauslöser
Jetzt bestellen bei amazon.de! Remington James hat es sich zum Hobby gemacht, auf die Jagd zu gehen. Allerdings nicht im üblichen Sinn. Vielmehr ist er auf der Suche nach seltenen und ungewöhnlichen Fotos der einheimischen Tiere.
Da er einem Job nachgeht und nicht Tag und Nacht selbst auf der Lauer liegen kann, hat er tief im Wald selbstauslösende Fotokameras installiert, die ihm die erhofften Bilder liefern sollen.
Als er sich eines Abends, kurz vor Einbruch der Dunkelheit, auf den Weg macht, die Fotoapparate einzusammeln, um seine Ausbeute zu begutachten, stößt er auf etwas Schreckliches: Eine seiner Kameras hat zufällig und detailliert einen Mord dokumentiert. Leider ist der Mörder noch vor Ort und entdeckt den ungewollten Zeugen. Er mobilisiert mehrere seiner Freunde und eine skrupellose Hetzjagd durch den Wald beginnt. Immer wieder gerät Remington in brenzlige Situationen, aus denen es keinen Ausweg zu geben scheint. Schließlich geschieht das Unvermeidliche; er erschießt einen seiner Verfolger, um selbst dem Tod zu entgehen. Bei der Leiche findet er ein Walkie-Talkie und hat nun dadurch den Vorteil mitverfolgen zu können, welche Strategien die Anderen verfolgen.
Zwischendrin nimmt der Autor immer wieder das Tempo heraus, um seinen Protagonisten in Erinnerungen eintauchen zu lassen. Erinnerungen an seine kranke Mutter, seinen verstorbenen Vater und seine Exfrau, die er um jeden Preis wieder für sich gewinnen möchte, sollte er jemals dieses Schreckensszenario überleben.
Hierdurch bekommt der Leser Einblick in das Leben Remingtons, wodurch die Figur immer tiefgründiger und dreidimensionaler wird. Für mich eine sehr gelungene und nicht aufgesetzte Methode, den Charakter zu beschreiben. Man erfährt etwas über seine Gefühle und Ängste und erkennt, warum er gewisse Dinge tut oder denkt.
Am Ende kommt es zu einem Showdown, mit dem ich nicht gerechnet hätte, der aber sehr schlüssig und deshalb gut ist.
Das alles geschieht auf 236 Seiten. Schnörkellos und auf den Punkt gebracht, liefert Michael Lister einen rasanten Debütroman ab, der mit dem Florida Book Award ausgezeichnet wurde und dessen Filmrechte bereits verkauft sind.
Für mich eine der positiven Überraschungen 2011.

Michael Lister: Selbstauslöser.
Hoffmann und Campe, August 2011.
240 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,99 Euro.

Robert Poleschny

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