Madrigal für einen Mörder
Madrigal für einen Mörder
Ein Krimi muss nicht immer mit Erscheinen des Kommissars am Tatort beginnen. Dass es auch anders geht beweisen die Autoren mit ihren Kurzkrimis in diesem Buch.
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Ian Rankin: Die Sünden der Gerechten
Jetzt bestellen bei amazon.de! Ihr jüngster Einsatz führt Malcolm Fox und sein Team von der Abteilung für interne Ermittlungen (Tony Kaye und Joe Naysmith) auf die Halbinsel Fife in das Küstenstädtchen Kirkcaldy. Dort wurde der Polizist Paul Carter der Korruption schuldig gesprochen. Eine Routineuntersuchung soll nun den Ruf der Polizeidienststelle wiederherstellen. Dies stellt sich jedoch als ziemlicher Drahtseilakt heraus – Carters Kollegen schweigen beharrlich und machen Fox und seinen Kollegen das Leben schwer. Stecken sie etwa mit Carter unter einer Decke?
Und dann wird der Mann, der das Verfahren aufgerollt hat, Carters Onkel, tot aufgefunden. Erschossen mit einer Waffe, die es gar nicht geben dürfte. Ab hier nimmt der Fall eine rasante Wendung und es steht plötzlich mehr auf dem Spiel, als bloß der Ruf der Polizei. Die Geschichte führt in die schottische Vergangenheit: Der Tote arbeitete zuletzt an den Umständen eines ebenfalls fragwürdigen Selbstmords eines Anwalts und Aktivisten schottischer Separatisten vor zwölf Jahren. Nach und nach merkt Fox, dass es in der Geschichte weitaus mehr Beteiligte gibt, als zunächst vermutet.
Der zweite Roman um Rankins neuen (Serien-)ermittler Malcolm Fox dient über weite Strecken wohl noch immer der Einführung der neuen Hauptfigur. In einem Handlungsgefüge, in dem zunächst nicht allzu viel geschieht, lernen wir seinen demenzkranken Vater und seine Schwester, mit der ihn ein kompliziertes Verhältnis verbindet, kennen. Glücklicherweise ist Fox - bestimmt entgegen vieler Befürchtungen der Rebus-Anhänger - kein bloßer Abklatsch, keine „Coke light“-Version, wie Rankin selbst es nennt. Fox ist kein einsamer Wolf mit traumatischer Vergangenheit (na gut, ein bisschen vielleicht), sondern arbeitet in einem Team, mit dessen Mitgliedern er sich abends bisweilen auch einmal auf einen geselligen Drink (bei ihm zumeist ein Wasser, da er auf Alkohol verzichtet) trifft. Die Welt hat ihn scheinbar noch nicht so desillusioniert wie seinen pensionierten Vorgänger. Viele Andeutungen werden in dem Roman gemacht, dass Fox vielleicht nicht für immer in der Abteilung für interne Ermittlungen bleibt, sondern in den „normalen“ Polizeidienst wechselt. Nun ja, warten wir es ab.
Alles in allem hat Rankin mit „Die Sünden der Gerechten“ einen soliden Krimi abgeliefert. Vom Niveau her reicht der Roman noch nicht an die Rebus-Bücher heran, aber geben wir der Reihe noch ein wenig Zeit, sich zu entwickeln.

Ian Rankin: Die Sünden der Gerechten.
Manhattan, November 2011.
512 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,99 Euro.

Nadine Roggow

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