Burgturm im Nebel
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"Was mögen sich im Laufe der Jahrhunderte hier schon für Geschichten abgespielt haben?" Nun, wir beantworten Ihnen diese Frage. In diesem Buch.
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Beryl Bainbridge: Die Frau im gepunkteten Kleid
Jetzt bestellen bei amazon.de! Die amerikanische Schrifststellerin Beryl Bainbridge (1934-2010) hat es vor ihrem Tod nicht mehr ganz geschafft, ihren letzten Roman fertigzustellen. Und so bleibt "Die Frau im gepunkteten Kleid", das jetzt auch auf Deutsch erschienen ist, fragmentarisch. Am Ende sind (zu) viele Fragen offen.

Das Buch spielt in den Tagen vor dem Attentat auf den US-Präsidentschaftsanwärter Robert Kennedy im Juni 1968 im Hotel „Ambassador“ in Los Angeles. Die Engländerin Rose macht sich mit Harold, den sie kaum kennt, auf die Suche nach einem ominösen Dr. Wheeler, mit dem beide offenbar in ihrem früheren Leben zu tun hatten. Rose ist eigens zu diesem Zweck aus England in die USA geflogen. Im gesamten Buch wird jedoch nicht klar, welcher Art die Beziehung der beiden Suchenden zu diesem Dr. Wheeler ist, der offenbar zum Wahlkampfteam Robert Kennedys gehört.

Im Stil eines Roadmovies fahren Rose und Harold in einem klapperigen Campingbus quer durch die Staaten. Doch wie in der Geschichte vom Hasen und dem Igel ist ihnen Wheeler immer einen Schritt voraus. Unterwegs treffen sie Freunde Harolds, machen Zufallsbekanntschaften, haben Sex ohne jedes Gefühle und fallen einander auf die Nerven. Immer gehören die großen amerikanischen Themen der 60er-Jahre zum Subtext: der Vietnamkrieg, der Rassenkonflikt, die Ermordung Martin Luther Kings, Nixon und die Kennedys.

Beryl Bainbridge, die in einem lakonischen Stil schreibt, der vieles in den vagen Raum zwischen den Zeilen packt, macht es ihren Lesern nicht ganz leicht, bei der Stange zu bleiben. Keine der Figuren, die in diesem Buch vorkommen, ist wirklich sympathisch. Rose ist eine vollkommen ungebildete Unterschichten-Frau, die auch bei 40 Grad wenig davon hält sich zu waschen, Harold ist ein launischer, undurchsichtiger und schweigsamer Mann, der eine Pistole mit sich führt. In ihren Gesprächen reden die beiden ständig aneinander vorbei. Das mag stilistisch ganz hohe Kunst sein, so richtig erbaulich ist das für den Leser nicht.

Beryl Bainbridge: Die Frau im gepunkteten Kleid.
DVA, März 2012.
237 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,99 Euro.

Andreas Schröter

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