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Philippe Besson: Einen Augenblick allein
Jetzt bestellen bei amazon.de! Endlich raus aus dem alten Leben, nicht zu bewältigende Probleme, Fesseln des öden Alltags hinter sich lassen. Dies ist Tom Sheppards großer Traum.
„Ohne den Tod des Kindes hätte ich Falmouth nie verlassen.“ Dies erklärt Tom, ein Außenseiter, dem Ladenbesitzer Rajiv, ebenfalls Außenseiter. Tom verliert durch den Tod des Kindes, seinen einzigen Sohn. Seine Frau Marianne wird seine erbittertste Feindin und Anklägerin und bringt ihn ohne Erbarmen ins Gefängnis. Tom, unschuldig und schwer beladen von Schuldgefühlen, verliert für fünf Jahre seine Freiheit und fast sein Leben. Nach dem Gefängnisaufenthalt kehrt er nach Falmouth zurück, obwohl er diesen kargen, kalten, unfreundlichen Ort für immer verlassen wollte. Wieder ist er in der kleinen Hafenstadt in Cornwall der Außenseiter, der mit dem Blut an den Händen zu einem Geächteten geworden ist. Tom wartet wie ein Gefangener in seinem kleinen leeren Haus auf die Erfüllung eines Versprechens. Wie früher ist alles Grau. Das Meer, der Himmel, die Gesichter. Noch immer sind die Leute wortkarg. So wortkarg, dass die Männer wortlos mit einer besonderen Zeichensprache in der einzigen Bar des Ortes ihre Getränke bestellen. Wider Erwarten bekommt Tom die Chance zu einem Neuanfang, den er gar nicht will.
Der ehemalige Jurist Philippe Besson, geboren 1967 in Barbezieux, hat mit großer Kunstfertigkeit und Feingefühl, die Kargheit des Ortes, der Menschen in eine poetische Sprache eingebunden. Er erzählt Toms Geschichte in vielen kleinen Absätzen, die zum Teil nur aus einem einzelnen Satz bestehen. Der einzelne Satz, losgelöst vom Erzähltext, sticht nicht nur hervor, sondern erzählt zugleich nuanciert von den Nöten und Abgründen, die sich in Toms Innenleben eingeschlossen haben und nun allmählich hervorbrechen. Dieses Hervorbrechen setzt Philippe Besson mit dem inneren Monolog um, der im Wechsel zu dem äußeren Geschehen steht.
Philippe Bessons Romane haben ihren Platz auf Bestsellerlisten gefunden und zu Auszeichnungen und Verfilmungen geführt. Zu Recht.

Philippe Besson: Einen Augenblick allein.
dtv, August 2008.
180 Seiten, Taschenbuch, 12,90 Euro.

Sabine Bovenkerk-Müller

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