Madrigal für einen Mörder
Madrigal für einen Mörder
Ein Krimi muss nicht immer mit Erscheinen des Kommissars am Tatort beginnen. Dass es auch anders geht beweisen die Autoren mit ihren Kurzkrimis in diesem Buch.
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Tobias Radloff: Schwarzspeicher
Jetzt bestellen bei amazon.de! Schwarzspeicher schildert Ereignisse, die in der (nahen?) Zukunft angesiedelt sind.
Der Hauptprotagonist Meph lebt in einem virtuellen Café in Berlin (da dies günstiger ist, als eine Wohnung), stellt sein Leben per Livestream an die Öffentlichkeit, taucht leidenschaftlich gern in die virtuelle Welt von „Thought Police“ ein und designt die Oberflächen der Pods seiner Kunden. Also alles ganz normal. Diese Pods hat jeder Bürger bei sich zu tragen, da dort alle Informationen der Eigentümer gespeichert sind und der Staat so jederzeit darauf zugreifen kann. Außerdem ist es verboten jegliche Form von Speichermedien zu verwenden, da diese vom Informations- und Kommunikations-Ministerium (IKM) nicht einzusehen sind.
Der (Hinter-) Grund?
Vor drei Jahren wurde ein Anschlag auf den Berliner Fernsehturm verübt, der zweitausend Menschen zum Opfer hatte.
Seitdem liegt das Hauptaugenmerk der Regierung auf der Ãœberwachung der Menschen.

Als Meph nach einem berufsbedingten Auslandsaufenthalt durch eine Rasterfahndung auffällt, wird vermutet, dass er terroristische Absichten verfolgt und Kontakt zu dem seit Jahren gesuchten „Ephraim“ hat, der für den Anschlag verantwortlich gemacht wurde.
Meph’ bisheriges angepasstes Leben ändert sich schlagartig. Nun ist er Staatsfeind Nummer eins und muss fliehen. Eine Hetzjagd beginnt, die durch den Untergrund und die Straßen von Berlin führt. Nach und nach kommt er hinter die unglaublichen Geheimnisse der Regierung, die er bisher nur als Verschwörungstheorien abgetan hatte.

Tobias Radloff hat mit „Schwarzspeicher“ einen wirklich spannenden, tiefgründigen und rasanten Roman geschrieben, der ein Szenario schildert, welches gar nicht so abwegig klingt und deshalb so aktuell ist.
Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und alles andere als 0815-Typen. So schafft er es, dass man mit den Protagonisten mitfiebert und Sympathien empfindet oder die Bösen verflucht und schütteln möchte. Hier ein großes Lob an den Autor.
Auch die Handlung wirkt nicht an den Haaren herbei gezogen sondern beängstigend realistisch. Sollte unsere Zukunft so aussehen, na dann Prost Mahlzeit.
Die Sprache ist leicht verständlich. Der Autor bringt alles auf den Punkt, sodass keine Fragen offenbleiben.

Die Buchgestaltung ist sehr ansprechend und stammt vom Illustrator Arndt Drechsler.

Für mich ein sehr gelungener Debütroman, den ich nicht nur Science-Fiction Fans empfehlen kann. Wer einen aktuellen Roman sucht, der die Thematik von „1984“ oder „Schöne neue Welt“ aufgreift, kann hier bedenkenlos zugreifen.

Tobias Radloff: Schwarzspeicher.
Spreeside Verlag, November 2011.
368 Seiten, Taschenbuch, 9,99 Euro.

Robert Poleschny

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